Dinamo zum dritten Mal im Finale
Donnerstag, 26. April 2007
Artikel-Zusammenfassung
MFK Dinamo Moskva - Action 21 Charleroi 3:1
Dank der Tore von Sirilo, Pavel Kobzar und Kelson steht der MFK Dinamo Moskva im UEFA-Futsal-Pokal-Finale.
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Pavel Kobzar und Kelson sorgten in Murcia mit ihren Treffern in der zweiten Halbzeit gegen Action 21 Charleroi dafür, dass der MFK Dinamo Moskva zum dritten Mal in Folge in ein UEFA-Futsal-Pokal-Finale einziehen konnte.
Entscheidung kurz vor Schluss
In der ersten Partie des neugeschaffenen Final-Four-Turniers ging Dinamo früh durch Pula in Führung, aber Charleroi-Kapitän Karim Chaibai stellte mit einem schönen Solo den Ausgleich her. Nach der Halbzeit konnte Dinamo mit dem zweiten Treffer die abermalige Führung herstellen, doch Charleroi stemmte sich lange gegen die drohende Niederlage, ehe sie kurz vor dem Schluss den entscheidenden Treffer kassierten.
Frühes Tor
Obwohl Charleroi durch Zico den ersten Schuss aufs Tor abgegeben hatte, waren es die in Brasilien geborenen Dinamo-Spieler, die als Favoriten ins Spiel gingen und dann die Partie auch zunächst dominierten. Innerhalb einer Minute musste Charleroi-Torhüter Eder Fehrmann gegen Pelé und Sirilo seine Klasse unter Beweis stellen, während Tatu ebenfalls nur knapp das Ziel verfehlte. In der fünften Minute aber war es soweit: Sirilo bediente Pula, der mit einem harten Schuss ins linke Eck Torhüter Fehrmann keine Chance ließ.
Ausgleich für Charleroi
Angetrieben von den enthusiastischen Fans konnte Charleroi trotz drückender Überlegenheit der Moskowiter Mitte der ersten Halbzeit ausgleichen. Chaibai zog an einem Verteidiger vorbei und setzte den Ball präzise ins Gehäuse.
Jhonny knapp gescheitert
Nun schien Dinamo entgültig aufzuwachen und vor allem Tatu brachte Fehrmann immer wieder in Gefahr. Dann war es Konstantin Maevski , der den Keeper von Charleroi zu einer weiteren Glanztat zwang, ehe der belgische Meister beinahe einen schönen Konter abgeschlossen hätte, doch Jhonny Van Melkebeke fand in Stepanov seinen Meister. Der gleiche Spieler war es, der das leere Tor nicht traf und den Ball über das Gehäuse beforderte.
Tor von Kobzar
Dinamo fing sich in der Pause wieder, und schon nach einhundert Sekunden lagen sie wieder in Führung. Konstantin Maevski, der bereits Fehrmann geprüft hatte, legte für Kobzar auf, der die Kugel zwischen den Pfosten unterbrachte. Dinamo drehte nun auf, und nach schöner Vorarbeit von Ex- Charleroi-Spieler Kelson schoss Tatu daneben.
Chancen für Tatu
Nach einer Vorlage von Saad Salhi stand Charleroi-Kapitän Lúcio Rosa frei vor dem Gehäuse, musste sich aber Stepanov geschlagen geben, der auch gegen Jonathan Fosse eine gute Figur machte. Meistens aber fand das Spiel auf der anderen Seite statt, wo Tatu zweimal knapp scheiterte, ehe Charleroi abermals durch Chaibai Gefahr ausstrahlte, aber dessen abgefälschter Schuss strich über die Latte. Und auch der Versuch von Zico ging nur knapp am Pfosten vorbei. Bei einem schön vorgetragenen Konter hatte Dinamos Kelson keine Chance gegen Fehrmann, der zudem zweimal am kurzen Pfosten von Tatu geprüft wurde.
Endgültige Entscheidung
Pula hatte die nächste Möglichkeit, aber der Charleroi-Torhüter konnte mit einer akrobatischen Einlage klären, ehe er einen Schuss von Pelé entschärfte. Dinamo war stets näher an einem Treffer dran, und nachdem Tatu die Latte getroffen hatte, sorgte er mit einem schönen Doppelpass dafür, dass Kelson die Hoffnungen seines ehemaligen Vereins auf den Finaleinzug endgültig zerschlug. Am Samstag geht es damit im Finale gegen einen spanischen Kontrahenten.