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Castellón kann den Titel verteidigen

Der zweite UEFA-Futsal-Pokal wurde in einem neuen Format ausgetragen, doch Playas de Castellón FS und Action 21 Charleroi standen erneut im Finale.

Die Spieler von Playas de Castellón FS feierten den Titelgewinn ausgelassen
Die Spieler von Playas de Castellón FS feierten den Titelgewinn ausgelassen ©UEFA.com

Die zweite Auflage des UEFA-Futsal-Pokals wurde in einem neuen Format ausgetragen. Statt einer Finalrunde mit acht Mannschaften standen sich die zwei Finalisten nun in Hin- und Rückspiel gegenüber. Trotz der Format-Änderung blieb die Finalpaarung gleich und Playas de Castellón FS konnte sich erneut gegen Action 21 Charleroi durchsetzen.

Insgesamt nahmen dreißig Mannschaften an dem Wettbewerb teil. Die Mannschaften aus Castellón and Charleroi stellten schon früh ihre Treffsicherheit unter Beweis. Während die Spanier einen 22:1-Sieg gegen UE Santa Coloma aus Andorra verbuchen konnten, feierten die Belgier einen 27:1-Erfolg gegen KS Flamurtari aus Albanien. Beide Mannschaften zogen mühelos in die zweite Qualifikationsrunde ein und auch der neue spanische Meister Boomerang Interviú hatte keine Probleme. Diese drei Mannschaften sollten die ersten fünf Ausgaben des UEFA-Futsal-Pokals unter sich ausmachen.

In der zweiten Qualifikationsrunde traf Charleroi in der Gruppe A auf Interviú, auf MNK Split und auf den russischen Vertreter MFK Norilsky Nikel und alle Mannschaften kämpften um den Platz im Finale. Während Boomerang mit einen spektakulären 13:1-Sieg gegen Split in die Gruppe startete, feierte Charleroi einen 7:4-Sieg gegen Norilsky. Die Russen meldeten sich mit einen 4:3-Sieg über Split zurück. Interviú schien nach einem 8:5-Erfolg über Charleroi und nach einem Sieg gegen Norilsky auf den Weg ins Finale zu sein. Doch die Spanier setzten einen nicht spielberechtigten Spieler ein, sodass das Spiel gegen die Russen als eine 0:3-Niederlage gewertet wurde. Nach einem abschließenden 4:0-Sieg gegen Split zog Charleroi in das Finale ein.

Im Finale wartete dann erneut Castellón. Nach einem 6:2-Auftaktsieg gegen KMF Niš aus Serbien und Montenegro setzten die Spanier ihre Siegesserie fort und gewannen mit einem 5:4-Erfolg gegen den FC Shakhtar Donetsk. Nach einer deutlichen 4:1-Halbzeitführung wurde das Spiel nochmals spannend, doch Josemas später Siegtreffer sorgte für den spanischen Sieg. Der italienische Vertreter Prato C/5 schlug Shakhtar mit 4:1 und holte ein 3:3-Unentschieden gegen Niš. Gegen den spanischen Klub lagen die Italiener bereits nach 29 Minuten mit 0:6 zurück. Am Ende gewann Castellón dank Josema, der vier Tore erzielen konnte, mit 6:2. Shakhtar feierte in letzten Gruppenspiel einen 4:2-Erfolg gegen Niš und sicherte sich den dritten Platz.

Vander Carioca brachte Castellón im Finalhinspiel in Belgien in der 26. Spielminute in Führung, doch Charleroi glich durch Mohamed Boukamir aus und sorgte somit für eine spannende Ausgangslage für das Rückspiel in Spanien. In der fünften Spielminute brachte Alemão seine Mannschaft in Führung und Javi Sánchez erhöhte durch zwei weitere Treffer auf 3:0. Doch Leo und Lúcio Rosa konnten verkürzen und so gingen die Spanier mit einer knappen 3:2-Führung in die Halbzeit. Charleroi war jetzt kurz davor, durch die Auswärtstorregel in Führung zu gehen, doch Josema und Vander Carioca bauten mit ihren Treffern Castellóns Torepolster aus. So waren die zwei Tore von André Vanderlei aus der 30. und 34. Spielminute letztendlich wertlos. Alemãos später Treffer stellte den 6:4-Sieg und die Titelverteidigung sicher.