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Fakten zum Spiel: Zürich - Ludogorets

Zürich durfte sich zum Auftakt über einen Auswärtssieg freuen und hat nun ein Heimspiel gegen Ludogorets.

Fakten zum Spiel: Zürich - Ludogorets
Fakten zum Spiel: Zürich - Ludogorets ©Getty Images

Der FC Zürich hat mit dem 1:0 bei AEK Larnaca einen starken Start in die UEFA Europa League hingelegt. Die Schweizer können sich in der Gruppe A jetzt eine tolle Ausgangsbasis verschaffen, wenn man das Heimspiel gegen Ludogorets gewinnt. Die Bulgaren verloren ihre erste Partie mit 2:3 zuhause gegen Leverkusen. Auswärts hat Ludogorets jedoch noch nie eine Niederlage in der Gruppenphase kassiert.

Bisherige Begegnungen
• Das bisher einzige Duell mit einer bulgarischen Mannschaft gab es für den FCZ vor 41 Jahren in der ersten Runde des UEFA-Pokals. Damals setzte man sich mit 2:1 nach Hin- und Rückspiel gegen CSKA Sofia durch (1:0 zuhause).

• Ludogorets hat gegen Teams aus der Schweiz eine negative Bilanz. Von den bisher sechs Partien in der UEFA Champions League gegen Basel konnte man lediglich eines gewinnen. Allerdings holte Razgrad in den letzten zwei Partien ein Unentschieden (2016/17 - 1:1 auswärts, 0:0 zuhause). Dadurch beendete das Team die Gruppe vor Basel.

Hintergrund
Zürich
• Zürich konnte zum dritten Mal in fünf Jahren - und zum insgesamt zehnten Mal - den Schweizer Pokal gewinnen und ist damit nach einem Jahr Pause wieder europäisch vertreten. Im Finale in Bern gab es einen 2:1-Sieg gegen Meister Young Boys.

• Der FCZ steht zum vierten Mal in der Gruppenphase der UEFA Europa League, hat aber noch nie die K.-o.-Phase erreicht. Allerdings standen sie bei ihrer einzigen Teilnahme an der Gruppenphase des UEFA-Pokals, in der Saison 2007/08, in der Runde der letzten 32.

Highlights: AEK Larnaca - Zürich 0:1

• Die Schweizer sind in den letzten acht Heimspielen in der Gruppenphase der UEFA Europa League ungeschlagen (4S, 4U). Die einzige Niederlage in dieser Phase des Wettbewerbs gab es beim Debüt: 0:2 gegen Sporting CP am ersten Spieltag der Saison 2011/12.

Ludogorets
• Ludogorets sicherte sich dank der siebten bulgarischen Meisterschaft in Folge ein Ticket für die erste Qualifikationsrunde der UEFA Champions League. Dort gab es nach Hin- und Rückspiel ein 9:0 gegen Crusaders. Anschließend unterlag man gegen den ungarischen Meister Vidi und so ging es in der Qualifikation zur UEFA Europa League weiter. Hier schaltete man Zrinjski und Torpedo Kutaisi aus. Zum zweiten Mal in Folge - und zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte - ist Ludogorets in der Gruppenphase dabei.

• Der Klub aus Razgrad hat beide bisherigen Gruppenphasen in der UEFA Europa League überstanden. In der Saison 2013/14 kam man bis ins Achtelfinale, in der letzten Spielzeit wurde das Sechzehntelfinale erreicht. Auch 2016/17 war Ludogorets im Sechzehntelfinale dabei, nachdem man die Gruppenphase der UEFA Champions League als Dritter abgeschlossen hatte.

Ludogorets verspielt Führung gegen Leverkusen

• Ludogorets hat eine beeindruckende Bilanz in Auswärtsspielen der UEFA Europa League. So verlor man lediglich zwei von 13 Partien in der Fremde - inkl. Qualifikation (6S, 5U). In den letzten sechs Gruppenspielen ist man auswärts ungeschlagen (4S, 2U).

Sonstiges 
• Ludogorets-Stürmer Claudiu Keşerü, der gegen Leverkusen am ersten Spieltag das Führungstor erzielte, hält in der UEFA Europa League (Gruppenphase bis Endspiel) den Rekord für den schnellsten Dreierpack. Am 18. September 2014 brauchte er im Trikot von Steaua Bucureşti lediglich zehn Minuten für drei Treffer (Endstand 6:0 gegen Aalborg).

• Keşerüs einziger Einsatz für Rumänien bei der UEFA EURO 2016 war gegen die Schweiz in Paris (1:1).

Die Trainer
• Ludovic Magnin absolvierte zwischen 2000 und 2010 insgesamt 62 Länderspiele für die Schweiz und nahm an vier großen Turnieren teil. Die meiste Zeit seiner Karriere spielte der Linksverteidiger in Deutschland bei Werder Bremen und Stuttgart - mit beiden wurde er Meister - ehe er seine Karriere bei Zürich beendete. In der Jugend des FCZ unternahm er seine ersten Schritte als Trainer, ehe er im Februar 2018 zum Chefcoach der Profis ernannt wurde. Drei Monate später führte er den Klub zum Triumph im Schweizer Pokal.

• Paulo Autuori ist ein brasilianischer Trainer mit reichlich internationaler Erfahrung. So war er bereits für Benfica, Botafogo, Santos und den Nationalteams von Peru und Katar verantwortlich. Im Juni 2018 unterschrieb er bei Ludogorets und wurde Nachfolger von Dimitar Dimitrov, obwohl er zunächst eigentlich als Sportdirektor vorgesehen war. Sein bisher größter Erfolg in seiner 43-jährigen Trainerkarriere sind die Triumphe mit São Paulo in der Copa Libertadores und bei der FIFA-Klub-WM 1995.