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Salzburg gibt sich noch nicht zufrieden

Das Halbfinale ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Im Hinspiel wollen die Salzburger in Marseille dort weitermachen, wo sie zuletzt aufgehört haben.

Marco Rose: "Wir haben großen Respekt vor Marseille, aber sicher keine Angst"
Marco Rose: "Wir haben großen Respekt vor Marseille, aber sicher keine Angst" ©AFP/Getty Images

Der FC Salzburg tritt im südlichen Frankreich zum ersten Tanz in Richtung Endspiel an. Zu Gast bei Olympique Marseille will sich der österreichische Meister eine gute Ausgangssituation für das Rückspiel des UEFA Europa League Halbfinales schaffen.

Dass man sich nicht mit dem Erreichten zufrieden gibt, stellte Torjäger Munas Dabbur schon im Vorfeld der Begegnung klar. "Wir sind schon so weit gekommen, natürlich wollen wir jetzt auch noch den Schritt ins Finale machen. Aber davor wartet auf uns ein wirklich starker Gegner, der in den letzten Wochen noch gefährlicher geworden ist. Wir stehen vor der nächsten richtig großen Aufgabe, die wir mit aller Kraft bewältigen wollen."

Nach den überraschenden Erfolgen über Real Sociedad, Borussia Dortmund und SS Lazio sind die Österreicher nun keine Außenseiter mehr. Das weiß auch Marco Rose, der auf den vollen Kader zurückgreifen kann – und mit seiner Mannschaft in einem Hexenkessel klarkommen muss.

"Das Spiel in Marseille ist ausverkauft, und wir müssen im Hinspiel vor 60 000 enthusiastischen Fans bestehen. Dafür brauchen wir wieder eine besondere Leistung, denn Olympique hat nicht nur Topspieler in seinen Reihen, sondern sich auch als Mannschaft zuletzt extrem weiterentwickelt", meinte der Deutsche.

Dass man in der Gruppenphase schon einmal auf die Franzosen traf und sich dabei mit einem 1:0-Sieg und einem 0:0-Remis gut präsentierte, möchte Marco Rose nicht überbewerten: "Die beiden Gruppenspiele sind schon ziemlich lange her, es hat sich bei beiden Teams mittlerweile einiges verändert."

Dieser Meinung ist auch sein Gegenüber. "Das ist für uns genau gleich wie für sie. Wir kennen sie, sie kennen uns. Aber natürlich hoffen wir, dass wir uns gegenüber dem Herbst steigern können. Für mich ist Salzburg der Favorit in dieser Begegnung, aber wir fühlen uns in der Außenseiterrolle wohl", sprach Marseille-Trainer Rudi García. Hoffnung gibt ihm, dass seine Mannschaft "mehr Erfahrung hat". 

Salzburg arbeitet im Moment gerade daran, diese fehlende Erfahrung mittelfristig auszugleichen. Am besten würde sich dafür natürlich ein Einzug ins Finale anbieten. Und dafür braucht es ein gutes Ergebnis im Hinspiel.