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Messlatte für Leipzig weiter angehoben

Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl verspricht im Viertelfinale gegen Olympique Marseille ein "spannendes und taktisch interessantes Spiel".

Ralph Hasenhüttl warnte vor Marseilles "dynamischem Gegenpressing"
Ralph Hasenhüttl warnte vor Marseilles "dynamischem Gegenpressing" ©AFP/Getty Images

Jedes weitere Spiel, welches RB Leipzig in der UEFA Europa League absolviert, ist für die Sachsen das größte der Vereinsgeschichte.

Für einen Europapokal-Neuling mag dies in einem andauernden Wettbewerb in der Natur der Sache liegen, doch das Fieber vor dem Viertelfinal-Hinspiel gegen Olympique Marseille steigt weit über die Kerntemperatur hinaus.

"Wir können uns auf einen tollen Abend freuen. Das wird ein spanndes und taktisch interessantes Spiel", orakelt Trainer Ralph Hasenhüttl. Gegen die Franzosen muss sein Team zeigen, dass man der hohen Belastung in diesen Wochen gewachsen ist.

Marseilles Lucas Ocampos präsentierte sich zuletzt in bestechender Verfassung
Marseilles Lucas Ocampos präsentierte sich zuletzt in bestechender Verfassung©AFP/Getty Images

Marseille, das sich in der K.-o.-Runde bisher gegen Braga und Athletic Bilbao durchsetzen konnte, reist mit einigen Verletzungsproblemen an. Verteidiger Adil Rami und Torwart Steve Mandana fallen aus - beide sind nicht leicht zu ersetzen.

Trotzdem ist OM in allen Mannschaftsteilen namhaft besetzt und verfügt vor allem in der Offensive über einige Waffen. "Sie machen einen sehr guten Eindruck, leider", so Hasenhüttl mit einem Augenzwinkern. "OM kann definitiv was und sogar noch ein bisschen mehr."

Konaté und Hasenhüttl auf der Pressekonferenz
Konaté und Hasenhüttl auf der Pressekonferenz©AFP/Getty Images

Zuletzt konnte Leipzig einen Heimsieg gegen den FC Bayern einfahren, also kann man sich trotz der geringeren Erfahrung kaum als Außenseiter bezeichnen. Doch, so weiß Ibrahima Konaté, wird mit Blick auf die Auswärtsreise nächste Woche auch mindestens eine ähnliche Leistung von Nöten sein: "Im Vélodrome wird es noch eine ganze Ecke schwieriger, deshalb müssen wir hier zuhause ein gutes Ergebnis erzielen."

Dies muss ohne Willy Orban gelingen. Der Innenverteidiger, der sich in dieser Saison zum absoluten Führungsspieler entwickelt hat, ist im Hinspiel gelbgesperrt. "Er sorgt bei uns für Stabilität und geht in jeder Situation vorneweg", bedauert Hasenhüttl die Sperre. "Aber wir haben schon gezeigt, dass wir ohne ihn bestehen können. Wir wollen hinten den Laden dicht halten."