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Schaulaufen der Serien-Schalker

Zwar geht es für Schalke um nichts mehr in der Partie gegen Nizza, aber die Serie soll halten, obwohl das Team wahrscheinlich völlig umgebaut wird.

Grund zum Jubeln hatte Schalke zuletzt eine Menge
Grund zum Jubeln hatte Schalke zuletzt eine Menge ©Getty Images
Alessandro Schöpf im Hinspiel gegen Nizza
Alessandro Schöpf im Hinspiel gegen Nizza©AFP/Getty Images

Der FC Schalke kann völlig unbelastet in das letzte Heimspiel der Gruppenphase der UEFA Europa League gegen Nizza gehen und wird wahrscheinlich sogar personell experimentieren, denn viel wichtiger ist jetzt die Bundesliga.

Für den neutralen Fan sind ziemlich langweilige Zeiten angebrochen, wenn es um Schalke geht, ein Verein, der selten zur Ruhe zu kommen scheint, wo häufig das Dach brennt. Für den Klub selbst und seine treuen Anhänger aber sind die Zeiten paradiesisch. Endlich läuft es, die Knappen stehen wegen positiver Schlagzeilen im Fokus und nicht wegen einer schmerzvollen Pleitenserie.

Fünf Spiele zu Beginn der Saison in der Liga in Folge verloren? Längst vergessen. Zehn Pflichtspiele hintereinander nicht verloren, dabei acht Siege gelandet. Über Schalke strahlt ein königsblauer Himmel. Und endlich mal ein Spiel, in dem es keinen wirklichen Druck gibt, denn die Qualifikation für die nächste Runde der UEFA Europa League ist bereits geschafft. Uneinholbar hat 04 zwei Spieltage vor Schluss die Gruppe I bereits gewonnen.

Trotzdem soll die Spannung natürlich nicht nachlassen, auch nicht gegen Nizza, wie der offensive Mittelfeldspieler Alessandro Schöpf sagt. "Wir haben eine gute Serie und die wollen wir ausbauen, am besten bis zum Jahresende. Gerade zuhause würden wir gerne den nächsten Sieg einfahren, das ist Motivation genug für jeden."

Und dafür ist der Österreicher ein Garant, denn in den letzten beiden Spielen stellte er mit jeweils über 13 gelaufenen Kilometern seine unglaubliche Pferdelunge unter Beweis. Möglicherweise wird er aber diesmal gar nicht dabei sein, weil Trainer Markus Weinzierl einigen Stammkräften eine Pause gönnen will.

Aber das ficht Schöpf nicht an: "Es ist egal, wer gegen Nizza spielt. Wichtig ist, dass wir als Mannschaft wieder eine gute Leistung zeigen. Wir haben eine gute Serie und die wollen wir ausbauen, am besten bis zum Jahresende."

Nur einer mag nicht weichen, er brennt auf seinen Einsatz gegen den ehemaligen Bundesliga-Trainer Lucien Favre und Innenverteidiger Dante. Kapitän Benedikt Höwedes, der bislang jede Minute in dieser Saison auf dem Platz stand. "Ich würde schon ganz gerne spielen, ich muss meine Quote doch halten."

Ein Luxusproblem, das Schalke da hat, aber viel wichtiger ist die Aufgabe am Wochenende, wenn das Heimspiel gegen Darmstadt auf dem Programm steht und die Aufholjagd fortgesetzt werden soll. Es sind schließlich noch sieben Punkten bis auf Platz 7. Schließlich will Schalke auch in der nächsten Saison wieder international spielen.

©AFP/Getty Images

 

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