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Verlieren verboten

Mainz ist in seiner ersten Europa-League-Saison noch immer ungeschlagen, muss aber beim belgischen Rekordmeister RSC Anderlecht punkten, um die K.o.-Runde nicht aus den Augen zu verlieren.

Auf Yunus Mallı ist derzeit Verlass
Auf Yunus Mallı ist derzeit Verlass ©Getty Images

Ein Endspiel steht für Mainz in Brüssel noch nicht an, wenn es im Constant Vanden Stock Stadion gegen den belgischen Rekordmeister RSC Anderlecht geht, aber nach den beiden Heimspielen, in denen die 05er jeweils mit einem Punkt zufrieden sein mussten, liegt der Druck schon ein wenig auf dem Team von Trainer Martin Schmidt: "Es ist klar, dass man jetzt langsam darüber nachdenkt, was am Ende der Gruppenphase zum Weiterkommen reichen könnte. Wir müssen und wollen die Spiele jetzt für uns entscheiden."

Ähnlich sieht es sein Abwehrspieler Stefan Bell, der aber auch weiß, dass es unglaublich schwer wird: "Anderlecht hat jedes Jahr den Anspruch, in der Champions League zu spielen. Das ist keine Laufkundschaft, die wir so einfach wegfiedeln können." Muss ja auch nicht sein, ein einfacher Sieg würde es ja auch tun, denn … "Wir wollen in Europa überwintern", betont Rückkehrer Leon Balogun und spricht seinen Teamkollegen damit aus der Seele.

Damit das klappt müssten Balogun und Co. vor allem Anderlechts Torjäger Lukasz Teodorczyk an die Kette legen, der polnische Nationalspieler führt in der belgischen Liga mit neun Toren die Torschützenliste an und traf auch beim 1:1 im Hinspiel. "Für Teodorczyk haben wir einen Plan", verspricht Trainer Schmidt. "Natürlich ist es eine große Herausforderung, ihn zu verteidigen. Die Tore von ihm ähneln sich und insbesondere bei hohen Bällen müssen wir wachsamer als im Hinspiel sein."

Beste Methode wäre es aber, einfach mal dem ersten Tor ein zweites folgen zu lassen. "Wir leben von unserem Offensivspiel", meint denn auch Schmidt. "Der Weg nach vorne ist unser Weg. Die Spieler wissen, um was es hier geht. Wir wollen auf Sieg spielen."

Und sollte dies klappen, wäre das europäische Überwintern schon so gut wie sicher und das wäre für einen Europa-League-Debütanten sicher kein schlechter Arbeitsnachweis.