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Duell der Überraschungsteams

Österreichs Cup-Sieger FC Pasching trifft in den Play-offs der UEFA Europa League auf Estoril Praia - ein Aufeinandertreffen von Regionalligist und Aufsteiger.

Für Pasching bedeutete der Sieg im ÖFB-Cup automatisch die Qualifikation für das Play-Off
Für Pasching bedeutete der Sieg im ÖFB-Cup automatisch die Qualifikation für das Play-Off ©GEPA

Seit den Siegen gegen SK Rapid Wien, FC Salzburg und den FK Austria Wien gilt der FC Pasching als Riesentöter. Zumindest in Österreich. Die Oberösterreicher aus der Regionalliga-Mitte konnten sich mit den drei Siegen gegen die Bundesligisten den Gewinn des ÖFB-Cups in der vergangenen Saison sichern und somit auch einen Platz in den Play-offs der UEFA Europa League. Dort wartet mit dem portugiesischen Team Estoril Praia ein weiteres Team, dass in seinem Land letztes Jahr für Aufsehen sorgen konnte. Der Aufsteiger belegte am Ende der Saison Rang fünf.

Für die Paschinger sind der Gegner und das Hinspiel in Portugal, am Donnerstag um 21.30 Uhr (MESZ), aber kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Trainer Gerald Baumgartner weiß, dass sein Team zwar nur eine minimale Chance hat, die sich aber mit "viel Herz und Leidenschaft" vielleicht nutzen lässt. Baumgartner kann gegen die Portugiesen auf einen im Vergleich zur Vorsaison praktisch unveränderten Kader zurückgreifen. Einziger namhafter Abgang im Team um Daniel Sobkova und Kapitän Davorin Kablar ist Stürmer Ivan Kovacec, der seit heuer beim FC Liefering kickt.

Der Regionalligist und sein Coach wissen um die Stärke der gegnerischen Elf von Trainer Marco Silva Bescheid. "Sie spielen aus einer eng stehenden Abwehr und versuchen es mit drei sehr offensiv ausgerichteten Stürmern, die den Ball gut halten können", erläuterte Baumgartner die Ausrichtung von Estoril, das sich der dritten Qualifikationsrunde gegen Hapoel Ramat Gan FC mit einem Gesamtscore von 1:0 durchsetzen konnte.

"Ich hoffe, wir können möglichst lange ein 0:0 halten. Wir sind klarer Außenseiter, wollen aber unbedingt weiterkommen", so der Trainer des Cup-Schrecks und jetzigen Europa-Starters und ergänzte: "Wir brauchen zwei sehr gute Tage."