Rapid ist gewarnt
Mittwoch, 21. August 2013
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Dila Gori klingt nicht unbedingt nach einem glamourösen Gegner. Der österreichische Rekordmeister Rapid ist aufgrund der letzten Ergebnisse der Georgier allerdings auf der Hut.
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Der SK Rapid Wien trifft im Play-off der UEFA Europa League auf einen relativ unbekannten Gegner. Der FC Dila Gori klingt nach einem klassischen Underdog – bei genauerer Betrachtung fällt aber schnell auf, dass die Grün-Weißen die Georgier nicht unterschätzen dürfen.
"Es gibt international sowieso keine Gegner, die man unterschätzen darf. Wir können gegen jedes Team verlieren – aber auch gegen jedes gewinnen. Es ist nicht unbedingt ein renommierter Gegner, aber sie haben durchaus Qualität. Außerdem haben sie Aalborg BK und HNK Hajduk Split rausgeworfen - und das nicht unverdient. Ich würde daher nicht sagen, dass wir Favorit sind", meinte Trainer Zoran Barisic.
In der Meisterschaft musste Rapid zuletzt mit der 0:2-Niederlage gegen den FC Admira Wacker Mödling einen Rückschlag hinnehmen. Das ist aber schon längst vergessen. "Wir wollen eine gute Ausgangsposition schaffen. Das wird aber ein hartes Stück Arbeit. Wir sind ein junges Team, wir wollen unbedingt in die Gruppenphase. Wir müssen schnell umschalten und hinten gut gestaffelt stehen", meinte der fokusierte Innenverteidiger Mario Sonnleitner.
Fraglich ist Terrence Boyd, der nach seiner Schulterverletzung wieder im Training steht. Ansonsten hat Barisic aufgrund der präkeren Verletztenliste ohnehin nicht unbedingt die Qual der Wahl für die Startelf. Sportdirektor Helmut Schulte geht dennoch optimistisch in diese Begegnung: "Ich freue mich schon auf dieses Play-off. Wir können etwas erreichen, wir können etwas gewinnen. Da müssen wir alles dafür tun – und das werden wir auch."