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Salzburg verabschiedet sich ohne Sieg

FC Salzburg - KKS Lech Poznań 0:1
Der österreichische Meister konnte auch im letzten Gruppenspiel keinen Sieg feiern und verlor mit 0:1 gegen Lech.

Gonzalo Zarate mühte sich vergeblich, Salzburg konnte auch das sechste Gruppenspiel nicht gewinnen
Gonzalo Zarate mühte sich vergeblich, Salzburg konnte auch das sechste Gruppenspiel nicht gewinnen ©Getty Images

Der FC Salzburg hat sich mit einer 0:1-Niederlage gegen KKS Lech Poznań und damit ohne einen einzigen Sieg aus der UEFA Europa League verabschiedet, der letzte Platz in der Gruppe A stand schon vor Spielbeginn fest. Die Polen zogen dagegen in die Runde der letzten 32 ein.

Bei eisigen Temperaturen waren die umformierten Salzburger erst einmal darauf bedacht, Ordnung in ihr Spiel zu bringen. Aufgrund von Verletzungen musste Salzburgs Trainer Huub Stevens seine Mannschaft umbauen, unter anderem kam im defensiven Mittelfeld der 18-jährige Daniel Offenbacher zu seinem Debüt in der UEFA Europa League. Im Tor stand diesmal Alexander Walke für die etatmäßige Nummer eins Gerhard Tremmel, der eine Pause bekam.

Die Gäste hatten den besseren Start und in den ersten Minuten mehr vom Spiel, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. In der 14. Minute tauchte der österreichische Meister erstmals im Strafraum der Polen auf und hatte prompt eine gute Gelegenheit. Nach einem Freistoß von Jakob Jantscher von der rechten Seite brachte Poznań den Ball nicht weg, Simon Cziommer zog aus zehn Metern ab, doch sein Schuss wurde gerade noch abgeblockt.

In der 28. Minute startete Sławomir Peszko einen schnellen Angriff der Gäste. Er ließ im Mittelfeld gleich drei Salzburger stehen und passte im richtigen Moment zu Artjoms Rudņevs, der den Ball aber nicht unter Kontrolle brachte. Zwei Minuten später klingelte es dann doch im Salzburger Kasten. Wieder war Peszko der Vorbereiter, seine Ablage versenkte Semir Štilić aus acht Metern im langen Eck.

Nach 39 Minuten versuchte Cziommer mit einem Distanzschuss sein Glück, doch er zielte genau in die Arme von Poznańs Torhüter Krzysztof Kotorowski. Eine Minute vor der Pause bot sich Joaquín Boghossian die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich. Jantscher brachte eine Hereingabe genau auf den Stürmer aus Uruguay, doch dieser traf fünf Meter vor dem Tor den Ball nicht richtig.

Im zweiten Durchgang erhöhten die Hausherren den Druck, sie wollten sich offensichtlich nicht mit einer Niederlage in die Winterpause verabschieden. Bis zum Strafraum kombinierten sie auch teilweise gefällig, doch der letzte Pass kam nicht an. Und wenn er doch ankam, wie in der 71. Minute von Gonzalo Zárate, dann vergab Boghossian - völlig freistehend scheiterte er aus zwölf Metern an Kotorowski.

Eine Viertelstunde vor Schluss machte es der eingewechselte Alan nicht besser, auch er schoss dem Schlussmann von Lech genau in die Arme. Die Polen beschränkten sich auf gelegentliche Konter und hätte damit zehn Minuten vor dem Ende beinahe Erfolg gehabt, doch Peszko schob den Ball am langen Posten vorbei, was allerdings nichts ins Gewicht fiel, denn sie ließen keinen Gegentreffer zu und durften sich damit über einen knappen Sieg freuen.