Gala will Tobol auf die Hörner nehmen

Frank Rijkaard forderte von seinen Spielern, dass sie "ihre ganze Kraft und Entschlossenheit" einsetzen, um in die nächste Runde einzuziehen. Im Hinspiel war Galatasaray SK beim FC Tobol Kostanay nicht über ein enttäuschendes 1:1-Unentschieden hinausgekommen.

Frühes Tor
Nach der Auslosung der zweiten Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League hat dem Team aus Kasachstan kaum jemand eine Chance gegen den Spitzenklub aus Istanbul gegeben. Im Hinspiel ist Tobol jedoch schon nach zwei Minuten durch Nurbol Zhumaskaliyev in Führung gegangen. Dieses 1:0 hatte bis zur 58. Minute Bestand, dann gelang Milan Baroš der Ausgleich. Galatasaray hatte in dieser Partie offensichtliche Probleme mit der neuen 4-3-3-Formation.

Heimdebüt
Rijkaard ist fest davon überzeugt, dass seine Mannschaft im Rückspiel im Stadion Ali Sami Yen wieder ihr wahres Gesicht zeigen wird, wie der ehemalige Trainer des FC Barcelona erklärte: "Das wird ein ganz besonderes Spiel für mich, denn es ist das erste vor den eigenen Fans. Ich freue mich schon auf diese Begegnung."

Personalsorgen
Verteidiger Alparslan Erdem ist gesperrt, Mittelfeldspieler Mehmet Topal fällt wegen einer Wadenverletzung aus, dazu sind Volkan Yaman (Knie) und Aydın Yılmaz (Oberschenkel) fraglich. Auch der australische Angreifer Harry Kewell und der argentinische Torhüter Leo Franco werden wahrscheinlich nicht zum Einsatz kommen, sie sind erst vor kurzem ins Training eingestiegen. Zu allem Überfluss sind außerdem die Nationalspieler Arda Turan, Ayhan Akman und Hakan Balta in Sachen Fitness noch nicht bei 100 Prozent.

Gefährliche Situation
"Das wird eine ganz gefährliche Partie", meinte Rijkaard, dessen Mannschaft in der nächsten Runde auf Sliema Wanderers FC oder Maccabi Netanya FC treffen würde. "Auf dem Papier sieht es nach einem einfachen Spiel aus, aber das ist es nicht. Unsere Spieler müssen hart für den Erfolg arbeiten. Was ich damit meine? Sie müssen ihre ganze Kraft und Entschlossenheit einsetzen, um zu gewinnen."