UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Austria und Hertha weiter im Rennen

Zusammenfassung Zentral-Ost: Wien, Salzburg, Bellinzona und Berlin haben die zweite Runde der Qualifikation für den UEFA-Pokal 2008/09 erreicht.

Jaroslav Drobný hielt seinen Kasten sauber
Jaroslav Drobný hielt seinen Kasten sauber ©Getty Images

FK Austria Wien und Hertha BSC Berlin haben mühelos die zweite Runde der UEFA-Pokal-Qualifikation erreicht. Während die Austria mit einem 2:0-Sieg gegen den FC Tobol Kostanay die 0:1-Pleite aus dem Hinspiel in Kasachstan wettmachen konnte, reichte den Berlinern nach einem 8:1-Kantersieg gegen den FC Nistru Otaci im Hinspiel, gestern im Rückspiel in Moldawien ein 0:0, um der Hauptrunde des UEFA-Pokals einen Schritt näher zu kommen.

FK Austria Wien - FC Tobol Kostanay 2:0 (Gesamt: 2:1)
Mit einem 2:0 konnte die Austria die peinliche 0:1-Schlappe von vor 14 Tagen vergessen lassen und darf weiterhin auf den Einzug in den UEFA-Pokal hoffen. Milenko Ačimovič glich nach 28 Minuten per Elfmeter die Hinspielführung der Kasachen aus, sieben Minuten nach der Pause war es dann Thomas Krammer, der per Kopf für den entscheidenden Treffer sorgte. Tobol kämpfte verbissen um einen Treffer, der zum Weiterkommen genügt hätte, aber mit ein wenig Glück buchte die Austria ihr Ticket für die nächste Runde.

FC Nistru Otaci - Hertha BSC Berlin 0:0 (Gesamt: 1:8)
Nach dem Hinspieldebakel konnten sich die Moldawier vor eigenen Fans wenigstens ein wenig rehabilitieren. Die Hertha trat zwar mit einigen Ersatzspielern an, allerdings kam auch Arne Friedrich zu seinem ersten Einsatz seit der UEFA EURO 2008™. Im Zimbru-Stadion von Chisinau hatten die Gastgeber die besseren Möglichkeiten, scheiterten aber einige Male am starken Jaroslav Drobný im Tor der Berliner.

FC Banants - FC Salzburg 0:3 (Gesamt: 0:10)
Salzburg qualifizierte sich nach dem klaren Hinspielsieg mühelos für die nächste Runde. In Eriwan hatten die Armenier allerdings die Chance, zumindest in Führung zu gehen. Nach einem Foul an Eduard Kakosyan gab es Elfmeter für die Gastgeber, doch Torhüter Timo Ochs parierte den Strafstoß von Arsen Balabekyan. Robin Nelisse sorgte dann nach der Pause mit einem Kopfballtor für die Führung der Salzburger, Saša Ilić und Ernst Öbster stellten mit ihren Toren den Endstand her.

AC Bellinzona - FC Ararat Yerevan 3:1 (Gesamt: 4:1)
Durch drei Tore in der ersten Hälfte ließ Bellinzona nie Zweifel über das Erreichen der nächsten Runde aufkommen. Nach dem 1:0-Hinspielsieg gegen die Armenier war es Manuel Rivera, der nach 22 Minuten mit einem herrlichen Fernschuss endgültig für klare Verhältnisse sorgte. Gürkan Sermeter besorgte das 2:0 und legte anschließend noch Jocelyn Roux den dritten Treffer auf. Nach der Pause ließen es die Schweizer ein wenig ruhiger angehen und das stärker werdende Ararat kam durch einen grandiosen 30-Meter-Freistoß von Hrayr Mkoyan nach 53 Minuten zum Ehrentreffer.

FC Gomel - Legia Warszawa 1:4 (Gesamt: 1:4)
Legia ließ nach dem peinlichen 0:0 im Hinspiel nichts anbrennen und kam durch je zwei Tore von Maciej Iwański und Sebastian Szałachowski zu einem klaren Erfolg in Belarus. Dabei durfte Gomel nach 20 Minuten sogar von einer Sensation träumen, als Renan Bressan Legias Torhüter Ján Mucha tunnelte und das 1:0 erzielte. Doch dann wurde Maciej Rybus im Strafraum gefoult und Iwański glich nur sechs Minuten später per Elfmeter aus. Der eingewechselte Szałachowski brachte Legia nach der Pause erstmals in Führung, Iwański per Freistoß und erneut Szałachowski stellten dann den auch in dieser Höhe verdienten Endstand her.

FC Zestaponi - Győri ETO FC 1:2 (Gesamt: 2:3)
Zestaponi ging nach dem 1:1 im Hinspiel vor eigenen Fans durch Beka Gotsiridze in Führung. Doch zum Entsetzen der 4000 Zuschauer kassierten die Georgier im Gegenzug durch György Jozsi den Ausgleich und David Pakolicz besorgte gar nach 67 Minuten die Führung für die Ungarn. Zestaponi konnte auch einen Platzverweis für den Ungarn Attila Pinter nicht nutzen, zumal Ucha Lobjanidze kurz darauf mit Rot ebenfalls vorzeitig zum Duschen musste.

FK Borac - FC Dacia Chisinau 3:1 (Gesamt: 4:2)
Dacia schien die lange Busfahrt aus Moldawien bestens wegzustecken, denn die Gäste gingen schon nach drei Minuten durch Levan Korgalidze in Führung. Für den serbischen Europapokal-Debütanten glich Darko Lazović in der 17. Minute aus, nach der Pause trafen Saša Kocić und Igor Grkajac für Borac, das sich jetzt auf einen namhafteren Gegner freuen darf.

KKS Lech Poznań - FK Khazar Länkäran 4:1 (Gesamt: 5:1)
Vor 17.000 fanatischen Fans stürmte Lech von Beginn an ohne Rücksicht auf Verluste und ging durch einen Freistoß von Semir Stilić früh in Führung. Nach einem Missverständnis zwischen Abwehrspieler Bartosz Bosacki und Torhüter Krzysztof Kotorowski gelang Zaur Ramazanov allerdings der überraschende Ausgleich noch vor der Pause. Nach dem Wechsel war es dann Rafał Murawski, der das 2:1 per Fernschuss besorgte, ehe Elmar Bakhshiev bei den Aserbaidschanern Rot sah. Dimitrije Injac und Piotr Reiss nutzten die numerische Überlegenheit der Polen zu weiteren Treffern.

FC WIT Georgia - FC Spartak Trnava 1:0 (Gesamt: 3:2)
WIT erreichte durch einen Treffer von Luka Razmadze in der Nachspielzeit die nächste Runde. Die Georgier waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft, doch die Slowaken hatten mehrfach das Glück auf ihrer Seite. Erst in der letzten Minute durfte WIT jubeln, als Razmadze nach Vorarbeit von Georgi Melkadze das 1:0 gelang.

MŠK Žilina - FC MTZ-RIPO Minsk 1:0 (Gesamt: 3:2)

Robert Jez schoss Žilina mit seinem Tor in die nächste Runde. Schon beim Hinspiel in Belarus hatte er den Slowaken mit einem verwandelten Elfmeter in letzter Sekunde noch ein Remis gerettet, diesmal traf er nach Doppelpass mit Peter Styvar ebenfalls in der Nachspielzeit zum 1:0. MTZ-RIPO hatte zuvor durch Artyom Kontsevoi nur den Pfosten getroffen. Benjamin Vomácka und Jez gelang dies im zweiten Durchgang dann für die Slowaken.

Debreceni VSC - FC Shakhtyor Karagandy 1:0 (Gesamt: 2:1)

Ein Kopfballtor von Stürmer Gergely Rudolf bescherte den Ungarn den Treffer des Tages und damit den Einzug in die nächste Runde. Rudolf hatte schon das Tor in Kasachstan erzielt, diesmal war er sieben Minuten vor der Pause auf Flanke von Csaba Bernáth erfolgreich.

FK Olimpik Bakı - FK Vojvodina 1:1 (Gesamt: 1:2)

Ein Tor von Igor Durić bewahrte Vojvodina fünf Minuten vor dem Ende vor einer Verlängerung in Aserbaidschan. Roman Akhalkatsi hatte die Gastgeber nach 50 Minuten in Führung gebracht, doch Innenverteidiger Durić, der schon im Hinspiel das einzige Tor erzielt hatte, köpfte die Serben in die zweite Runde.