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Hitzfeld: "Natürlich bin ich nicht zufrieden"

Während FC-Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld nach dem 1:1 gegen St. Petersburg enttäuscht war, zeigte sich Dick Advocaat mit der Leistung seiner Elf zufrieden.

Ottmar Hitzfeld zeigte sich nach dem 1:1 gegen Zenit unzufrieden, glaubt aber noch an den Einzug ins Endspiel
Ottmar Hitzfeld zeigte sich nach dem 1:1 gegen Zenit unzufrieden, glaubt aber noch an den Einzug ins Endspiel ©Getty Images

Wie schon im Viertelfinalhinspiel gegen Getafe CF kam der FC Bayern München auch im Halbfinalhinspiel in der Allianz Arena gegen den FC Zenit St. Petersburg trotz zeitweiliger Überlegenheit über ein 1:1 (1:0) nicht hinaus. Die Treffer erzielten Franck Ribéry per Elfmeter, nach der Pause unterlief Lucio aber ein Eigentor. Uefa.com fasst für Sie die Trainerstimmen auf der Pressekonferenz nach dem Spiel zusammen.

Ottmar Hitzfeld, Trainer FC Bayern München: Natürlich bin ich mit dem Resultat nicht zufrieden, wir haben in der ersten Halbzeit sehr guten Fußball gespielt, hätten auch 2:0 führen können. In der zweiten Halbzeit haben wir nicht mehr so nachgelegt, sind nicht mehr so gut in die Zweikämpfe gekommen, Petersburg kam besser ins Spiel. Man hat gesehen, dass sie gute Spieler haben, konterstark sind und uns dementsprechend das Leben sehr schwer gemacht haben. Sehr unglücklich war unser Gegentor, als sich der Gegner links durchsetzte und Lucio den Ball ins eigene Tor abfälschte. Später hatten wir noch einige Chancen auf das Siegtor, aber auch Glück, als Zé Roberto auf der Linie retten konnte. Die Chancen sind für beide Mannschaften offen, St. Petersburg hat sich eine gute Ausgangsposition geschaffen, aber wir sind auswärts genauso stark wie zu Hause, also bin ich weiterhin sehr optimistisch, dass wir das Finale erreichen können. Zu den Verletzungen: Oliver Kahn hat einen Nerv eingeklemmt und Miroslav Klose hat sich wie Mark van Bommel im Pokalfinale das Nasenbein gebrochen.

Dick Advocaat, Trainer FC Zenit St. Petersburg: Nach 90 Minuten bin ich sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie wir in München aufgetreten sind und mit dem Ergebnis, das wir erreicht haben. In den ersten 45 Minuten war Bayern klar besser, wir brauchten etwa 30 Minuten, um ins Spiel zu finden. Meine Mannschaft war sehr nervös, ich habe keine Ahnung warum. Im zweiten Abschnitt waren wir viel stärker und hatten einige Chancen, wir hätten sogar ein zweites Tor erzielen können. Nun müssen wir darüber nachdenken, wie wir die fehlenden Spieler wie Arshavin oder Ricksen ersetzen können – das stellt uns vor große Probleme. Wir haben nicht die gleichen Möglichkeiten wie die Bayern, die in der Bundesliga sogar acht Leute ersetzen können und immer noch stark genug sind, um zu gewinnen.