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Achtungserfolg für Leverkusen

St. Petersburg - Leverkusen 0:1 (Gesamt 4:2)
Bayer Leverkusen ist trotz des Erfolgs in St. Petersburg im Viertelfinale an den Russen gescheitert.

Bayer-Keeper René Adler hielt gegen St. Petersburg einen Elfmeter
Bayer-Keeper René Adler hielt gegen St. Petersburg einen Elfmeter ©Getty Images

Bayer 04 Leverkusen hat das Viertelfinal-Rückspiel des UEFA-Pokals beim FC Zenit St. Petersburg mit 1:0 (1:0) gewonnen und ist damit dennoch - aufgrund der 1:4-Niederlage im Hinspiel - aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Das Tor für die Werkself erzielte Dmitri Bulykin (18.).

Gleich fünf Wechsel
Im Vergleich zur bitteren 1:2-Niederlage beim BV Borussia Dortmund am Sonntag in der Bundesliga, wechselte Bayer-Trainer Michael Skibbe gleich auf fünf Positionen. Für Jan-Ingwer Callsen-Bracker, Paul Freier, Bernd Schneider, Sascha Dum und Dmitri Bulykin, blieben Manuel Friedrich, Simon Rolfes, Sergej Barbarez, Stefan Kießling und Theofanis Gekas auf der Bank.

Bulykin vergibt
Trotz dieser Vielzahl von Wechseln hatte Bayer in der Anfangsphase mehr Spielanteile und bereits in der 4. Spielminute die erste große Torchance des Spiels. Nationalspieler Bernd Schneider bediente Bulykin mit einem schönen Steilpass auf der rechten Seite, doch der Russe scheiterte aus wenigen Metern am herauseilenden Zenit-Keeper Vyacheslav Malafeev.

Führung für Bayer
Ein paar Minuten später konnte Bulykin dann aber doch jubeln und seine Mannschaft für die engagierte Startphase belohnen. Paul Freier bediente Gonzalo Castro auf der rechten Seite und der fünffache Nationalspieler fand mit einer platzierten Flanke Bulykin (18.), der per Kopf am langen Pfosten zum 1:0 einköpfte. Danach bemühten sich die Gastgeber ins Spiel zu finden, scheiterten mit ihren Angriffen aber immer wieder an der gut aufgestellten Bayer-Defensive und somit blieb es beim 1:0-Halbzeitstand.

Zenit stärker
Nach dem Seitenwechsel spielte St. Petersburg stärker und hatte deutlich mehr Spielanteile, als noch vor der Pause. So war es keine Überraschung, dass Zenit kurz nach Wiederbeginn auch die erste gute Chance hatte. Andrei Arshavin (52.) versuchte es mit einem Schuss aus etwa 16 Metern, scheiterte jedoch an René Adler im Tor der Gäste. Kurz danach war es dann erneut Arshavin, der mit zwei unmittelbar aufeinander folgenden Eckbällen für Gefahr im Bayer-Strafraum sorgte (58.).

Souveräne Hausherren
Leverkusen-Trainer Skibbe brachte in der zweiten Halbzeit noch mal frische Kräfte und wechselte Simon Rolfes, Stefan Kießling und Theofanis Gekas für Pirmin Schwegler, Paul Freier und Sascha Dum ein, aber trotzdem fand die Werkself nicht mehr richtig zurück in die Partie und hatte in der 70. Spielminute Glück, dass Igor Denisov am Ende einer starken Kombination der jetzt sehr souveränen Hausherren aus spitzem Winkel nur den linken Pfosten traf.

Adler hält Elfer
Auch in der Schlussphase bestimmte Zenit die Partie und hatte in der 85. Minute die größte Chance auf den Ausgleich, als der Schiedsrichter den Russen nach einem Foul von Karim Haggui gegen Pavel Pogrebnyak einen Elfmeter zusprach. Diesen konnte Adler gegen Anatoliy Tymoschuk parieren und somit den Auswärtssieg festhalten, auch wenn sich die Rheinländer trotz dieses Sieges aus dem diesjährigen UEFA-Pokal verabschieden.