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Von London zum UEFA-Pokal-Sieg

Frédéric Kanouté erzählt bei uefa.com, dass der Wechsel von den Tottenham Hotspurs nach Sevilla die richtige Entscheidung war.

Schwere Entscheidung
Im vergangenen August noch bereitete sich Kanouté auf eine sehr viel versprechende Saison mit dem Klub von der White Hart Lane vor. Martin Jol holte für seine erste komplette Saison als Spurs-Trainer einige sehr talentierte Spieler nach London. Nachdem Kanouté in den vorangegangen zwei Spielzeiten 21 Tore geschossen hatte, schien es, als wäre der in Frankreich geborene Angreifer ein wichtiger Teil der neuen Tottenham-Mannschaft. Doch als Sevilla kurz vor Saisonstart anklopfte, konnte er nicht widerstehen.

Keine Wahl
Für eine Ablösesumme von 6,5 Millionen Euro wechselte er schließlich nach Spanien. Sevilla gab ihm einen Vierjahresvertrag mit einer festgeschriebenen Ablösesumme von atemberaubenden 25 Millionen Euro. Man erwartete von ihm allerdings auch, dass er die große Lücke, die Julio Baptista nach seinem Wechsel zu Real Madrid CF hinterlassen hatte, schließen würde. "Ich habe noch nie eine große Trophäe gewonnen. Deshalb hatte ich das Gefühl, England verlassen zu müssen, um Erfolge feiern zu können", sagte Kanouté gegenüber uefa.com, nachdem er beim überzeugenden Finalsieg getroffen hatte.

"Die Besseren haben gewonnen"
Der 28-Jährige ist in den letzten drei Wochen mit einer Fußverletzung außer Gefecht gesetzt worden. Daher saß er in Eindhoven zunächst auch nur auf der Bank. "Ich war enttäuscht, nicht zur Startelf zu gehören, aber ich konnte die Entscheidung des Trainers verstehen", sagte Kanouté, der keinen Zweifel darüber aufkommen ließ, dass der richtige Name als 23. Verein auf dem Pokal eingraviert wurde. "Die bessere Mannschaft hat gewonnen. Es war ein sehr schwieriges Spiel, aber wir haben den Sieg verdient."

"Schlüssel zum Erfolg"
Die Art und Weise, wie der Pokal errungen wurde, überraschte Sevillas Kapitän Javi Navarro, auch wenn der vor der Partie seine Jungs noch dazu aufgerufen hatte, "kühle Köpfe und heiße Herzen" zu zeigen. "Um ehrlich zu sein, war ich schon überrascht, wie konzentriert die Mannschaft nach der 1:0-Führung weiterspielte", so der 32-Jährige, der sich ganz besonders über den Gewinn seines ersten Titels in seiner Karriere freute. "Wir haben bis zum Schluss unseren Stil durchgezogen. Das ist schon während der laufenden Saison der Schlüssel zu unserem Erfolg gewesen." Sollten sie auch in den beiden ausstehenden Liga-Spielen dermaßen an ihren Erfolg glauben, könnten sie eine fantastische Saison auch noch mit einem Qualifikationsplatz für die UEFA Champions League krönen.

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