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Basler Träume abrupt geplatzt

Middlesbrough FC - FC Basel 1893 4:1
(Gesamt: 4:3)

Die Halbfinal-Träume des FC Basel sind mit der 1:4-Niederlage in Middlesbrough jäh beendet worden.

Die Halbfinal-Träume des FC Basel sind mit der 1:4-Niederlage in Middlesbrough jäh beendet worden. Die Entscheidung fiel in den letzten 15 Minuten, als die Basler auf Abwehrchef Daniel Majstorovic verzichten mussten, der des Feldes verwiesen wurde.

Startfurioso der Platzherren
Middlesbrough liess keine Zweifel darüber aufkommen, wie die Taktik nach dem 0:2 aus dem Hinspiel lautete: Schon nach 12 Sekunden verpassten sie durch Yakuba Ayegbeni die erste hervorragende Tormöglichkeit und auch anschliessend stand Pascal Zuberbühler mehrheitlich im Zentrum des Geschehens. Nach einer Viertelstunde hatte dann der FCB auch etwas Glück, dass eine Aktion von Majstorovic nicht als penaltyreif taxiert wurde.

Eduardos vermeintliches Qualifikationstor
In der 23. Minute durfte dann der Schweizer Anhang jubeln: Eduardo, der im 4-1-4-1-System von Christian Gross als einzige Sturmspitze aufgeboten war, vollendete eine schöne Kombination zum Führungstreffer, der auf dem Weg ins Halbfinale mehr als die halbe Miete schien. "Boro" brauchte nun schon vier Treffer, um die erste Halbfinal-Qualifikation eines Schweizer Vereins seit 1978 zu verhindern.

Vidukas Doppelschlag
Der Erste, der den Engländern die Hoffnung zurückgab, war Mark Viduka. Vor der Pause glich der australische Internationale aus, zwölf Minuten nach dem Wechsel lief er mit einem Steilpass davon, umspielte auch Zuberbühler und schoss das 2:1.

Britisches Powerplay
In der Folge dominierten die Einheimischen das Spielgeschehen. Angetrieben vom nach der Pause eingewechselten Jimmy Floyd Hasselbaink spielten sie mit vier Stürmern, suchten ihr Heil immer wieder in hohen Bällen und belagerten das Basler Tor regelrecht.

Majstorovics Dummheit als Entscheidung
Eine Viertelstunde vor Schluss wurde ihre Aufgabe erleichtert. Majstorovic, 20 Minuten vorher verwarnt, bekam für eine unnütze Aktion zurecht die zweite Gelbe Karte und musste infolgedessen das Spielfeld verlassen. Fünf Minuten später traf Hasselbaink mit einem Distanzschuss zum 3:1, in der Schlussminute schoss Massimo Maccarone die Einheimischen nach einem Abpraller ins Glück.

"So auszuscheiden, tut weh"
Basels Trainer Christian Gross war sehr enttäuscht: "Alle vier Gegentore sind nicht zwingend gefallen und tun deshalb doppelt weh. Der Platzverweis war unnötig. Daniel hat uns hinten anschliessend stark gefehlt, ab jenem Moment waren wir überfordert. So auszuscheiden, tut weh. Aber wir haben in dieser Saison viel Goodwill für den FCB und den Schweizer Fussball geholt."

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