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Herber Tiefschlag für den VfB

VfB Stuttgart - Middlesbrough FC 1:2
Jimmy Floyd Hasselbaink und Stuart Parnaby schossen die Schwaben ab, Danijel Ljubojas Freistoßtreffer kam zu spät.

Der VfB Stuttgart befindet sich weiter auf Talfahrt. Im UEFA-Pokal-Hinspiel der Runde der letzten 32 unterlagen die Schwaben im heimischen Gottlieb-Daimler-Stadion dem englischen Vertreter Middlesbrough FC mit 1:2. Jimmy Floyd Hasselbaink und Stuart Parnaby brachten die Gäste in Führung, Danijel Ljubojas später Freistoßtreffer gibt immerhin einen kleinen Grund zur Hoffnung.

Magnin nur auf der Bank
Der neue VfB-Coach Armin Veh setzte in seinem internationalen Debüt als Verantwortlicher an der Seitenlinie auf eine 4-4-2-Formation, in welcher Fernando Meira vom defensiven Mittelfeld in die zentrale Abwehr beordert wurde. Der angeschlagene Andreas Hinkel wurde von Martin Stranzl ersetzt, während Heiko Gerber den Vorzug vor Ludovic Magnin erhielt.

VfB beginnt couragiert
Nachdem die 20.000 Zuschauer rund 45 Minuten vor dem Anpfiff wegen eines Feueralarms erst noch einmal die komplette Arena räumen mussten, sahen sie nach dem dennoch rechtzeitigen Auftakt elf wahrlich glühend motivierte Schwaben, die gegen den Tabellen-Sechzehnten der englischen Premiership aggressiv die Zweikämpfe suchten. Schon nach drei Minuten hatte Ljuboja die erste Großchance für die Platzherren, doch der VfB-Torjäger scheiterte aus spitzem Winkel an Middlesbroughs australischem Keeper Mark Schwarzer.

Tomasson und Ljuboja im Pech
Immer wieder kam das Veh-Ensemble über rechts zu Torraumszenen und Jon Dahl Tomasson sowie Ljuboja hätten zwischen der 16. und 19. Minute die Führung nach flachen Hereingaben erzielen müssen, doch der Däne zielte knapp daneben und die Fußspitze des hereinrutschenden Serben verfehlte das Leder um Millimeter.

Hasselbaink bleibt eiskalt
Dies sollte sich rächen. Nur Sekunden später gelang es Meira zunächst, sich spielerisch aus einer engen Defensivposition zu befreien, ehe er aber George Boateng anschoss, der Ball bei Hasselbaink landete und der niederländische Angreifer keine Probleme hatte, im Eins-gegen-Eins mit Timo Hildebrand die einzige Gäste-Chance im ersten Durchgang zur Führung zu verwerten.

Parnaby erhöht
Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff setzte sich der Alptraum des VfB fort. Erneut war es Boateng, der sich über rechts durchsetzte und flach zum völlig freistehenden Parnaby passte, der keine Mühe hatte, aus fünf Metern den zweiten Treffer für die Engländer zu erzielen.

Kein Aufbäumen der Stuttgarter
Fortan verfielen die Gastgeber wieder in ihr altes Strickmuster, voller Unsicherheit am Aufbau eines durchdachten Kombinationsspiels zu scheitern und schlichtweg ideenlos zu agieren. Hasselbaink vergab nach 60 Minuten vor Hildebrand auftauchend sogar das 3:0, ehe Ljuboja fünf Minuten vor dem Spielende per 18-Meter-Freistoß immerhin noch der Anschlusstreffer gelang, der sich im Rückspiel am kommenden Donnerstag durchaus als hilfreich erweisen könnte.