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Pasching will Revanche

Der SV Pasching trifft in der zweiten Qualifikationsrunde wie schon im Vorjahr auf den FC Zenit St. Petersburg.

Von Raimund Fabi & Pavel Gognidze

Der SV Pasching will im Hinspiel der zweiten UEFA-Pokal-Qualifikationsrunde heute Abend im Waldstadion gegen den FC Zenit St. Petersburg endlich wieder in die Erfolgsspur zurückfinden.

Negativserie
Die Österreicher stecken seit Monaten in einem Formtief und sind seit 15 Spielen ohne Sieg. Den letzten Erfolg gab es im April gegen den VfB Admira Wacker Mödling.

Wieder gegen Zenit
Trainer Georg Zellhofer, dessen Team in der österreichischen Bundesliga derzeit den siebten Rang belegt, hat zudem sechs Stammspieler verloren, seit Pasching letztes Jahr in der zweiten UEFA-Pokal-Qualifikationsrunde ebenfalls gegen Zenit spielte. Damals setzten sich die Russen in einem engen Duell aufgrund der mehr erzielten Auswärtstore durch.

Auf Revanche aus
Nichtsdestotrotz ist Zellhofer zuversichtlich, dass sein Team so schnell wie möglich wieder ein Erfolgserlebnis feiert. Die Revanche gegen Zenit ist dafür die ideale Gelegenheit. "Natürlich wollen wir uns revanchieren", sagte der Coach. "St. Petersburg ist zweifellos der Favorit. Aber ich bin mir sicher, dass wir eine Chance haben. Wenn wir ihre Schlüsselspieler in den Griff bekommen, gibt es keinen Grund, warum wir nicht für eine große Überraschung sorgen sollten."

Druck ausüben
Zellhofers Mannschaften sind in Österreich für ihren Kampfgeist bekannt, daran soll sich auch gegen Zenit nichts ändern. "Wenn wir so viel Druck ausüben können wie bei unserem letzten Aufeinandertreffen, ist St. Petersburg verwundbar", sagte Zellhofer. "Sie mögen es nicht, im Aufbau gestört zu werden", meinte er weiter.

Harte Nuss
Zenit-Coach Vlastimil Petrzela hat jedenfalls größten Respekt vor Pasching, vor allem angesichts des engen Duells im Vorjahr. "Das Unentschieden letzte Saison war ein Schock für mich", sagte er. "Pasching war ohne Zweifel einer der härtesten Gegner letztes Jahr. Sie haben zwar einige Änderungen im Team, aber ihre Spielweise ist die gleiche geblieben."

Aggressive Spielweise
"Sie haben aggressive Spieler, das ist manchmal genug, um mein Team aus der Ruhe zu bringen", meinte er weiter. "Keine russische Mannschaft spielt so wie Pasching, das könnte ein großer Nachteil für uns sein."

Starker Angriff
Während Pasching einige Abgänge zu beklagen hat, reist Zenit mit diversen Neuzugängen an. Vor allem von UEFA-Pokal-Mitstreiter FC Krylya Sovetov Samara wurden Spieler verpflichtet. Wichtigste Neuverpflichtung ist dabei sicher der russische Nationalverteidiger Aleksandr Anyukov, der als eines der größten Talente des Landes gilt. Wenn Pasching bestehen will, muss die Abwehr verstärkt auf den litauischen Nationalstürmer Robertas Poškus und Torjäger Aleksandr Kerzhakov achten.

Auf Sieg spielen
"Wir wollen dieses Spiel gewinnen, wissen aber auch, dass der Gegner nach dem knappen Aus letztes Jahr besonders motiviert ist", sagte Petrzela. "Pasching hat in der Liga einige Rückschläge hinnehmen müssen, daher sind sie erfolgshungrig. Aber ich denke, dass Zenit auch bei Pasching gewinnen kann. Ein Unentschieden wäre uns aber auch genug." Dagegen haben die Gastgeber jedoch sicher etwas einzuwenden.

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