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Fakten: Rosenborg - Leipzig

Rosenborg und Leipzig verloren beide am ersten Spieltag der Gruppe B und können sich eine weitere Niederlage in Norwegen kaum leisten.

Rosenborg verlor am ersten Spieltag gegen Celtic
Rosenborg verlor am ersten Spieltag gegen Celtic ©AFP/Getty Images

Der norwegische Meister Rosenborg und RB Leipzig, Viertelfinalist der UEFA Europa League 2017/18, haben beide Boden in Gruppe B gutzumachen, wenn sie sich in Trondheim gegenüberstehen. Beide kassierten am ersten Spieltag gegen Celtic (0:1 auswärts) bzw. Salzburg (2:3 zu Hause) eine Niederlage.

Frühere Begegnungen
• Die Teams haben noch nie gegeneinander gespielt, Leipzig trifft zudem im Europapokal zum ersten Mal auf ein norwegisches Team.

• Rosenborg hat nur eines von zwölf Spielen gegen deutsche Teams gewonnen und noch keines in Trondheim. Dort ist die Bilanz 3 Unentschieden, 3 Niederlagen; die Niederlagen gab es in den letzten drei Begegnungen. Die Norweger haben vier von vier Spielen in der UEFA Europa League gegen Teams aus der Bundesliga verloren – alle gegen Bayer Leverkusen, inklusive zwei 0:1-Niederlagen zu Hause.

Hintergrund
Rosenborg
• Rosenborg gewann 2017 zum 25. Mal die norwegische Meisterschaft und nahm dadurch an der Qualifikation zur UEFA Champions League teil. Nach dem Ausscheiden gegen Celtic gewannen sie alle vier Qualifikationsspiele in der UEFA Europa League gegen Cork City und Shkëndija und sicherten sich damit zum zweiten Mal in Folge den Einzug in die Gruppenphase.

• Rosenborg wurde letzte Saison in der UEFA Europa League Gruppendritter – hinter Zenit und Real Sociedad – und hat es auch nach vier Versuchen noch nicht geschafft, in die K.-o.-Phase einzuziehen. Tatsächlich ist es ihnen bei keiner der letzten zwölf Teilnahmen in Europapokal-Gruppenphasen gelungen, weiterzukommen.

Highlights: Celtic - Rosenborg 1:0

• Der Klub aus Trondheim ist in dieser Saison international zu Hause noch ungeschlagen (3 Siege, 1 Unentschieden), hat drei Tore in fünf der letzten acht UEFA-Heimspiele erzielt und dabei jedes Mal gewonnen. Sie haben allerdings nur zwei der neun Spiele in der Gruppenphase der UEFA Europa League auf norwegischem Boden gewonnen, allerdings fünf verloren.

Leipzig
• Leipzig beendete die Saison 2017/18 auf dem sechsten Platz in der Bundesliga und qualifizierte sich damit zum zweiten Mal in Folge für einen europäischen Wettbewerb. Das kontinentale Debüt endete im Viertelfinale der UEFA Europa League - RB scheiterte an Marseille - nachdem sie zuvor Gruppendritter in der UEFA Champions League geworden waren.

• Nach Siegen gegen den schwedischen Vertreter Häcken und die Rumänen von Universitatea Craiova in den ersten beiden Qualifikationsrunden der laufenden Saison benötigte Leipzig ein Elfmetertor in letzter Minute von Emil Forsberg, um sich in den Play-offs mit insgesamt 3:2 gegen den ukrainischen Klub Zorya Luhansk durchzusetzen.

• Leipzig spielte in allen drei Auswärtsspielen in der Qualifikation zur UEFA Europa League Remis. Die Auswärtsbilanz aus zwei Spielzeiten im europäischen Wettbewerb lautet 2 Siege, 4 Remis, 3 Niederlagen.

Verschiedenes 
• Rosenborgs Niklas Bendtner und Leipzigs Yussuf Poulsen – Torschütze am ersten Spieltag gegen Salzburg – haben zusammen für Dänemark gespielt.

So verlor Leipzig gegen Salzburg

• Bendtner spielte 2014/15 und 2015/16 für den deutschen Klub Wolfsburg und gewann dort im DFB-Pokal gegen Leipzig (2:0). Sein Teamkollege bei Rosenborg, Even Hovland, spielte vier Mal in der 2. Bundesliga für Nürnberg gegen Leipzig, wobei er zweimal gewann und zweimal verlor.

Die Trainer
• Rini Coolen war ein Verteidiger, der in seiner Heimat – den Niederlanden – für Go Ahead Eagles, Heracles, De Graafschap und AZ Alkmaar gespielt hat. Inzwischen hat er über 20 Jahre Erfahrung als Trainer, allerdings hauptsächlich als Assistent. Bevor er im Juli 2018 nach der Entlassung von Kåre Ingebrigtsen Rosenborg als Interimstrainer übernahm, war seine letzte Position als Cheftrainer 2015 für die Nationalmannschaft von Aruba. Er arbeitete auch in Australien und Dubai.

• Ralf Rangnick kehrte im Sommer 2018 auf die Trainerbank von RB Leipzig zurück, nachdem er diesen Posten bereits 2015/16 bekleidet hatte, als er den Klub in die Bundesliga führte. Seit 2012 ist er Sportdirektor des Vereins, nachdem er sich zuvor vorzeitig bei Schalke verabschiedet hatte. Dort war er bereits zum zweiten Mal, nach einem sehr erfolgreichen Intermezzo bei Hoffenheim, als er mit der TSG zweimal in Folge aufsteigen konnte. 2019 wird er vom derzeitigen Hoffenheim-Trainer Julian Nagelsmann abgelöst.