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Leipzig reist mit gemischten Gefühlen nach Marseille

Leipzig reicht in Marseille schon ein Remis für den Einzug ins Halbfinale der Europa League. Doch die Voraussetzungen sind vor dem Rückspiel sind nicht die allerbesten.

Kann Leipzig auch in Marseille auf Timo Werner setzen?
Kann Leipzig auch in Marseille auf Timo Werner setzen? ©Getty Images

Nur noch ein Spiel trennt RB Leipzig vom erstmaligen Einzug ins Halbfinale der UEFA Europa League - und das bei der allerersten Europapokalteilnahme des Klubs. Trotz des 1:0-Hinspielsieges gegen Olympique de Marseille reisten die Sachsen aber mit gemischten Gefühlen nach Südfrankreich.

Zwar hat es RB zum ersten Mal geschafft, ein Europapokalspiel ohne Gegentor zu gewinnen. Doch der Vorsprung ist eben doch nur hauchdünn. Dazu kommt, dass ausgerechnet Hinspiel-Torschütze Timo Werner für das Rückspiel auszufallen droht. Der Nationalstürmer konnte am Mittwoch wegen Oberschenkelproblemen das Abschlusstraining in Leipzig nicht absolvieren, trainierte aber individuell. Wie der Verein bekanntgab, werde er aber spielen, wenn er am Donnerstag schmerzfrei ist.

So bejubelte Timo Werner sein Tor zum 1:0
So bejubelte Timo Werner sein Tor zum 1:0©AFP/Getty Images

Dass Naby Keïta im Stade Vélodrome mitwirken kann, ist indes sicher. Der Mittelfeldspieler hatte sich bei der 1:4-Niederlage am Montag in der Bundesliga gegen Bayer Leverkusen eine Hüftprellung zugezogen, trainierte aber am Mittwoch schon wieder mit der Mannschaft. Trainer Ralph Hasenhüttl hob bei der Pressekonferenz Keïtas Stärken heraus: "Er ist hochmotiviert und will zeigen, was er kann. Naby hat sowohl in der Offensive als auch gegen den Ball seine Qualitäten."

Doch der Verein sendete am Mittwoch vor dem Abflug nach Marseille auch positive Signale. Österreichs umworbener Nationalspieler Marcel Sabitzer verlängerte seinen bis 2021 geltenden Vertrag um ein weiteres Jahr. Der offensive Mittelfeldspieler könnte am Donnerstag erstmals seit Februar in der Europa League wieder von Beginn an auflaufen. Auch Kapitän Willi Orban wird nach seiner im Hinspiel abgesessenen Sperre wird voraussichtlich wieder in der Startelf stehen.

Die große Frage wird sein, wie selbstbewusst die Leipziger im mit 60.000 Zuschauern gefüllten Stade Vélodrome nach der heftigen Klatsche vom Montag auflaufen werden. "Man muss vor die Jungs treten, um ihnen zu helfen und Zuversicht zuzusprechen", sagte Hasenhüttl. Er forderte nach dem 1:4 gegen Leverkusen aber auch: "Wir brauchen in Marseille ein anderes Gesicht."

 

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