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Aus für Sturm in Istanbul

Der SK Sturm musste sich mit einem 1:1 bei Fenerbahçe SK begnügen und verabschiedete sich mit einem Gesamtscore von 2:3 aus der dritten Runde der Qualifikation.

Ausgestürmt in Istanbul
Ausgestürmt in Istanbul ©AFP

Für Sturm Graz ist in der dritten Runde der Qualifikation zur UEFA Europa League Endstation. Die Steirer kamen in Istanbul durch Tore von Nabil Dirar bzw. Philipp Huspek zwar zu einem Remis - das 1:2 aus dem Hinspiel war aber zu viel. 

Die Partie war in der Anfangsphase recht flott, aber von vielen Fouls und Zweikämpfen geprägt. Fenerbahçe gab den Ton an, Sturm hielt ohne Mühe mit - nur fehlten die zwingenden Offensivaktionen. Die beste Chance aufs 1:0 hatten die Türken nach 25 Minuten mit einem Freistoß, jedoch verfehlte Ozan Tufan die Flanke um Haaresbreite.

Sturm war anschließend kurz selbst am Drücker, ehe Mathieu Valbuena von links Nabil Dirar (30.) perfekt bediente und der per Kopf das 1:0 für die Türken markierte. Die Gäste probierten auch nach dem Gegentor immer wieder Deni Alar tief zu schicken, die Abwehr der Gastgeber stellte den schnellen Grazer Stürmer aber immer ab und es ging mit dem 1:0 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein ähnliches Bild. Sturm kickte bis zur Strafraumgrenze ganz gut, ließ dann aber beim letzten Pass die Genauigkeit vermissen oder brachte die Kugel nicht zu Alar. Fenerbahçe tat nach der Führung nicht mehr sonderlich viel, hatte das Spiel aber die ganze Zeit über unter Kontrolle.

Sturm versuchte sich danach mit harten Einlagen und der Brechstange, die Partie blieb aber ausgeglichen. Philipp Huspek (66.) belehrte dann aber alle eines Besseren! Nach Vorarbeit von Peter Žulj, netzte der Mittelfeldspieler aus spitzestem Winkel zum Ausgleich ein.

Im Finish wechselten sich Hektik und Langsamkeit ab. Die Hausherren versuchten das Ergebnis, so gut es ging, über die Zeit zu bringen, es tat sich aber noch was. Mehmet Topal traf wenige Minuten vor dem Abpfiff Aluminium und Martin Škrtel hatte allein das 2:1 auf dem Fuß.

Stimmen zum Spiel:

Franco Foda, Trainer Sturm

Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen. Sie hat nie aufgegeben, immer nach vorne gespielt und wollte das Spiel unbedingt drehen. Insgesamt war das eine gute Leistung gegen einen sehr gute Fenerbahce-Mannschaft. Es war knapp in beiden Spielen und es haben Kleinigkeiten entschieden. 

Philipp Huspek, Torschütze Sturm

Ich denke wir haben zwei sehr gute Auftritte gegen ein Top-Team hingelegt. Schade, dass wir uns nicht mit dem Aufstieg belohnt haben. Ich freue mich natürlich über mein Tor. Wir können von solchen Spielen nur lernen.