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YB und Zürich müssen punkten

Schon vor dem 2. Spieltag der UEFA Europa League stehen die Young Boys und der FCZ unter Druck. YB will im weit entfernten Astana, Zürich zu Hause gegen Osmanlıspor die ersten Punkte einfahren.

Jan Lecjaks (r.) und die Young Boys haben das erste Gruppenspiel gegen Olympiacos verloren
Jan Lecjaks (r.) und die Young Boys haben das erste Gruppenspiel gegen Olympiacos verloren ©AFP/Getty Images

Die Situationen der beiden Schweizer Vertreter in der UEFA Europa League vor dem 2. Spieltag der Gruppenphase sind durchaus ähnlich. Sowohl die Young Boys aus Bern als auch der FC Zürich stehen nach knappen Niederlagen zu Beginn schon gehörig unter Druck.

Bei der Vorbereitung auf die jeweiligen Partien am Donnerstag hören die Gemeinsamkeiten jedoch auf. Während sich der FCZ in aller Ruhe zu Hause auf das Heimspiel gegen Osmanlıspor einstimmen kann, haben die Young Boys bereits eine rekordverdächtig lange Reise hinter sich.

Über 4500 Kilometer ging es für YB gen Osten nach Kasachstan zum FC Astana. Der Flug über vier Zeitzonen hinweg dauerte sechseinhalb Stunden. Abflug war am Dienstagmittag 14 Uhr in Basel, angekommen ist der Tross erst nach Mitternacht Ortszeit.

Doch nicht nur die Anreise war strapaziös, auch das Spiel wird alles andere als einfach. Davon ist Trainer Adi Hütter überzeugt. "Es ist eine sehr unangenehme Mannschaft, die sehr heimstark ist. Die Spieler können unterschiedliche Systeme spielen", warnt der Österreicher sein Team.

Etwas einfacher als für die Young Boys beim letztjährigen Champions-League-Teilnehmer könnte es für die Züricher werden. Unterschätzen sollten sie Osmanlıspor allerdings nicht. Schließlich hat der Verein aus Ankara am 1. Spieltag den rumänischen Renommierklub Steaua Bucureşti mit 2:0 geschlagen.

Entsprechend lobende Worte fand Trainer FCZ-Coach Uli Forte über den Verein. "Osmanlıspor ist eine offensiv starke Mannschaft gespickt mit erfahrenen und technisch versierten Spielern wie Aminu Umar, Cheik Diabaté oder Badou Ndiaye", sagte er. "Das Team tritt gut organisiert auf und hat mit Jürgen Röber einen Sportchef, der den Kader klug zusammengestellt hat."