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Leverkusen vor schwerer Aufgabe

Bayer Leverkusen, aktuell nicht gerade in Topform, erwartet im Achtelfinal-Hinspiel eine schwere Aufgabe beim defensivstarken Villarreal: "Aber wir wollen ein Auswärtstor schießen", sagte Trainer Roger Schmidt.

Roger Schmidt steht mit seiner Mannschaft vor einer schweren Aufgabe
Roger Schmidt steht mit seiner Mannschaft vor einer schweren Aufgabe ©Getty Images

Bayer Leverkusen bestreitet am Donnerstagabend das Hinspiel im Achtelfinale der UEFA Europa League beim spanischen Vertreter Villarreal CF. Die Werkself kann sich in dieser Begegnung alles andere als in der Favoritenrolle sehen. Im Gegenteil, gegen den aktuellen Tabellenvierten der spanischen Liga wartet eine schwere Aufgabe auf die derzeit formschwachen Leverkusener.

Villarreal hat in dieser Saison sowohl in der Liga als auch im Europapokal seine Heim- und Defensivstärke unter Beweis gestellt. In 28 Meisterschaftsspielen haben die Spanier nur 19 Gegentore kassiert – weniger als der FC Barcelona und Real Madrid. Außerdem bekamen sie in der laufenden Europapokal-Saison in vier Heimspielen kein einziges Gegentor (1:0, 4:0, 1:0, 1:0).

Dies dürfte die Spanier vor dem Hinspiel zuversichtlich stimmen und den Leverkusenern zu denken geben, zumal der Werkself in der laufenden Saison in vier Auswärtsspielen in den europäischen Wettbewerben bisher nur ein Sieg gelungen ist. Die Stärken von Villarreal sind Bayer-Trainer Roger Schmidt bekannt: "Es wird sehr schwer gegen ein defensivstarkes Team. Aber wir wollen ein Auswärtstor schießen."

Wenn Leverkusen jedoch mit einer guten Ausgangslage aus Spanien zurückkehren möchte, muss sich nicht nur in der Offensive etwas tun, sondern auch in der Defensive. In den letzten drei Spielen kassierte die Werkself nämlich sage und schreibe zehn Gegentore – da nutzten auch die fünf selbst erzielten Treffer nichts. Zumindest hat am Wochenende die Aufholjagd nach dem 0:3-Rückstand in Augsburg gezeigt, dass Kampfbereitschaft und Willensstärke bei Bayer stimmen. Beides werden sie auch am Donnerstag brauchen, denn eines steht gegen Villarreal für Schmidt fest: "Es werden intensive und wahrscheinlich sehr knappe Spiele. Daran wollen wir weiter wachsen."

Zu Leverkusens aktueller Formkrise reihen sich zudem noch Personalsorgen. Neben den Langzeitverletzen Roberto Hilbert, Lars Bender, Kevin Kampl und Charles Aránguiz fielen zuletzt auch die Stürmer Stefan Kießling und Javier Hernández aus. Kyriakos Papadopoulos, Jonathan Tah und Ömer Toprak sind nach ihren Verletzungen zwar wieder im Mannschaftstraining dabei, für die Partie gegen Villarreal ist ihr Einsatz jedoch fraglich. Zumindest in der Offensive gibt es jetzt einen Lichtblick. "Bei Chicharito und Kießling sieht es gut aus. Bei den drei Innenverteidigern möchte ich mich noch nicht zu hundert Prozent festlegen", so Schmidt über die Personalsituation auf der abschließenden Pressekonferenz.