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Hintergrund: Lazio - Galatasaray

Lazio hat gute Chancen, nach dem 1:1 bei Galatasaray nun im eigenen Stadion das Achtelfinale zu erreichen.

Hintergrund: Lazio - Galatasaray
Hintergrund: Lazio - Galatasaray ©AFP/Getty Images

Nach dem 1:1 in der vergangenen Woche in der Türkei machen sich der SS Lazio und Galatasaray AŞ Hoffnungen darauf, ins Achtelfinale der UEFA Europa League einzuziehen.

• Sabri Sarıoğlu erzielte für Galatasaray am Donnerstag im Hinspiel der Runde der letzten 32 schon nach zwölf Minuten sein erstes Europapokaltor nach sieben Jahren, aber die Biancocelesti schafften bald darauf durch Sergej Milinković-Savić den Ausgleich, sodass in Rom noch alles passieren kann.

• Damit ist Lazio nun gemeinsam mit PAOK FC der Klub mit den meisten Unentschieden in der UEFA Europa League – 15.  

Frühere Begegnungen
• In der Gruppenphase der UEFA Champions League 2001/02 setzte sich Mircea Lucescus Galatasaray zuhause mit 1:0 gegen Dino Zoffs Lazio durch, verlor im Rückspiel aber mit demselben Ergebnis gegen die Biancocelesti, die zu diesem Zeitpunkt von Alberto Zaccheroni trainiert wurden.

• Lazios 13 Partien gegen türkische Mannschaften endeten mit S6 U5 N2 (S3 U3 N0 zuhause - S3 U2 N2 in der Türkei). 

• Galatasarays 23 Spiele gegen italienische Klubs endeten mit S7 U9 N7 (S0 U5 N6 in Italien). 

Blick zurück
• Lazio hat alle vier europäischen Heimspiele in dieser Saison gewonnen, dabei in jedem der drei letzten Spiele drei Tore erzielt. Die Gruppenphase der UEFA Europa League überstanden sie ungeschlagen (S4 U2), nachdem sie in den Play-offs zur UEFA Champions League gegen Bayer 04 Leverkusen ausgeschieden waren.

• Galatasaray hat aus den letzten elf Auswärtsspielen auf europäischer Ebene keinen Sieg geholt (U2 N9). Den letzten gab es im Achtelfinale der UEFA Champions League  2012/13 mit dem 3:2-Sieg auf Schalke.

• Lazio war zuletzt 2013/14 im Sechzehntelfinale vertreten, als man gegen den PFC Ludogorets Razgrad ausschied. Beim bisher erfolgreichsten Abschneiden verlor man das UEFA-Pokal-Endspiel 1998 mit 0:3 gegen den FC Internazionale Milano.

• Galatasaray spielte zuletzt 2009/10 im Sechzehntelfinale und schied damals gegen Club Atlético de Madrid aus. Die beste Leistung, seitdem man 1999/2000 den UEFA-Pokal im Elfmeterschießen gegen Arsenal FC gewann, war das Erreichen des Achtelfinales 2008/09.

Verschiedenes
• Die Reise von Istanbul nach Rom beträgt knapp 1.400 Kilometer.

• Galatasaray ist eine von fünf Mannschaften in der Runde der letzten 32, die sich als nationaler Meister für den Europapokal qualifiziert haben. Die anderen sind der FC Basel 1893 (Schweiz), der FC Midtjylland (Dänemark), Molde FK (Norwegen) und Olympiacos FC (Griechenland), wobei Molde den Titel mittlerweile an Rosenborg BK verloren hat.

• Galatasarays Torwart Fernando Muslera (Uruguay) kam im Sommer 2011 von Lazio zu Galatasaray. Bei Lazio gewann er die Coppa Italia 2008/09 und bestritt 96 Spiele in der Serie A.

• Galatasarays Hamit Altıntop (2007–11) und Lukas Podolski (2006–09) spielten beim FC Bayern München zusammen mit Lazios Edson Braafheid (2009–11) und Miroslav Klose (2007–11).

• Podolski und Galatasaray-Mitspieler Wesley Sneijder haben in Italien für den FC Internazionale Milano gespielt.

• Lazio-Stürmer Filip Djordjević und Galatasaray-Verteidiger Lionel Carole waren in der Spielzeit 2010/11 in Frankreich beim FC Nantes tätig.

Die Trainer
• Stefano Pioli war zu seiner aktiven Zeit Innenverteidiger und spielte unter anderem für Juventus und ACF Fiorentina. Im Juni 2014 übernahm er Lazio als Trainer, nachdem er seit 2003 in den beiden höchsten Ligen Italiens als Trainer tätig ist. Unter anderem hat er seinen Heimatverein Parma FC und außerdem den AC Chievo Verona und zuletzt Bologna FC trainiert.

• Mustafa Denizli begann im November seine dritte Amtszeit als Trainer von Galatasaray und ersetzte dort Hamza Hamzaoğlu. Der Ex-Stürmer von Altay GK und Galatasaray hat als Coach mit allen drei großen Klubs aus Istanbul (Galatasaray, Fenerbahçe SK und Beşiktaş JK) die Meisterschaft gewonnen und war von 1996 bis 2000 türkischer Nationaltrainer.