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Viertelfinals der Europa League im Überblick

Der letztjährige Finalist SL Benfica und der Gastgeber des diesjährigen Endspiels sind noch im Rennen, wenn mit dem Viertelfinale der UEFA Europa League der nächste Schritt in Richtung Turin gemacht wird.

Andrea Pirlo steht mit Juventus im Viertelfinale
Andrea Pirlo steht mit Juventus im Viertelfinale ©AFP/Getty Images

Im Viertelfinale der UEFA Europa League finden sich einige große Namen, aber auch ehrgeizige Außenseiter. Neben dem letztjährigen Finalisten SL Benfica und Final-Gastgeber Juventus sind auch drei Teams dabei, die von ihrem ersten großen europäischen Titel träumen: AZ Alkmaar, Olympique Lyonnais und der FC Basel 1893.

AZ Alkmaar - SL Benfica
• AZ ist die einzige verbliebene Mannschaft aus der Gruppenphase, die in zehn Spielen der laufenden UEFA Europa League noch ungeschlagen ist (fünf Siege, fünf Remis - davon drei Siege und zwei Unentschieden zu Hause sowie zwei Siege und drei Unentschieden auswärts). AZ spielte bislang fünf Mal gegen Teams aus Portugal und verbuchte dabei drei Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage (zwei Siege, ein Remis zu Hause - ein Unentschieden, eine Niederlage in Portugal). In den letzten vier Partien gegen portugiesische Klubs haben die Niederländer nicht verloren, zuletzt blieben sie sogar dreimal ohne Gegentor.

• Benfica hat von den letzten sieben Spielen in den Niederlanden kein einziges gewonnen (auf zwei Niederlagen folgten fünf Unentschieden - die letzten vier Gastspiele endeten allesamt 2:2), seit einem 3:1-Sieg beim AFC Ajax am 2. Februar 1969. Dafür konnte Benfica die letzten fünf Heimspiele gegen niederländische Klubs alle gewinnen - alle drei Erfolge seit der Jahrtausendwende waren sogar mit zwei oder mehr Toren Unterschied.

Olympique Lyonnais - Juventus
• Keine Mannschaft hat seit Beginn der Gruppenphase der UEFA Europa League so viele Fouls erlitten wie Lyon, zudem ging kein einziges der fünf Heimspiele verloren (auf ein Unentschieden folgten vier Siege). Beim 4:1-Sieg gegen den FC Viktoria Plzeň im Achtelfinale erzielten die Franzosen so viele Treffer wie in den ersten vier Europapokal-Heimspielen zusammen. Am Tag des Hinspiels gegen Juventus feiert Trainer Remi Garde seinen 48. Geburtstag.

• Juventus, 2013/14 Gastgeber des Endspiels der UEFA Europa League, steht zum 27. Mal in einem UEFA-Viertelfinale und will dort eine Negativserie beenden: Zuletzt sind die Turiner dreimal in dieser Runde gescheitert. Auf dem Weg zum vierten Triumph in diesem Wettbewerb (nach den Erfolgen 1977, 1990 und 1993) ist Juves Antonio Conte der einzige Trainer im Viertelfinale, der den UEFA-Pokal schon als Spieler gewinnen konnte (1993).

FC Basel 1893 - Valencia CF
• Rafael Benítez' Valencia hatte nach zwei Partien gegen den FC Basel von Christian Gross in der Gruppenphase der UEFA Champions League 2002/03 die bessere Bilanz; John Carew steuerte zwei Treffer zum 6:2-Heimsieg von Valencia bei, in Basel gab es ein 2:2-Unentschieden. Ivan Ergić gelang dabei der Ausgleich, nachdem Valencias Roberto Ayala in der 88. Minute vom Platz gestellt wurde. Der heutige Trainer Murat Yakin war damals in beiden Spielen Basels Kapitän.

• Basel ist seit dem Wechsel von der UEFA Champions League in die UEFA Europa League in vier Spielen ungeschlagen (zwei Siege, zwei Unentschieden). In den letzten drei Europapokalspielen im St. Jakob-Park blieben die Gastgeber ohne Gegentor, allerdings hat Valencia die meisten Tore im laufenden Wettbewerb geschossen (18) und zudem von allen acht Viertelfinalisten die meisten Schüsse auf das Tor (55) und neben das Tor (67) abgegeben.

FC Porto - Sevilla FC
• André Villas-Boas' FC Porto setzte sich 2010/11 auf dem Weg zum Triumph in der UEFA Europa League in der Runde der letzten 32 aufgrund der Auswärtstorregel gegen Gregorio Manzanos Sevilla durch. In Spanien gewann Porto mit 2:1, das Rückspiel in Portugal wurde mit 0:1 verloren - dabei wurden Portos Álvaro Pereira in der 72. Minute und Sevillas Alexis in der 77. Minute vom Platz gestellt. Beide Klubs haben diesen Wettbewerb zweimal gewonnen: Sevilla in den Jahren 2006 und 2007, Porto 2003 und 2011.

• Sevillas Torhüter Beto stand von 2009 bis 2012 bei Porto unter Vertrag, zudem spielte er in der zweiten Mannschaft von Sporting Clube de Portugal an der Seite von Portos Ricardo Quaresma (2000-01) und Silvestre Varela (2003-04). Sevilla hat mit den Verteidigern Daniel Carriço und Diogo Figueras noch weitere Portugiesen im Kader; Diogo war bei Moreirense FC (2012) Teamkollege von Porto-Angreifer Nabil Ghilas, zusammen mit Mittelfeldspieler Josué spielte er beim FC Paços de Ferreira (2011-13).

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