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Kribbeln vor dem zweiten Sevilla-Derby

Seit fünf Spielen ist Real Betis Balompié wettbewerbsübergreifend nun ungeschlagen und geht nicht nur dank des 2:0-Vorsprungs zuversichtlich ins Derby gegen Sevilla FC. 

Ganz Sevilla fiebert dem zweiten Stadtderby entgegen
Ganz Sevilla fiebert dem zweiten Stadtderby entgegen ©AFP/Getty Images

Vor dem Achtelfinalrückspiel in der UEFA Europa League scheint Real Betis Balompié die vielleicht beste Phase der Saison zu erleben. Das Duell gegen den Stadtrivalen Sevilla FC kommt da genau zur richtigen Zeit.

Der Tabellenletzte der spanischen Liga, der neun Punkte Rückstand auf das rettende Ufer hat, konnte sich im Hinspiel auswärts mit 2:0 durchsetzen und hat auch in der Liga an Fahrt aufgenommen, so gab es beim 0:0 gegen Elche CF das dritte Spiel hintereinander ohne Gegentor.

"Für uns ist es wichtig zu sehen, dass wir konkurrenzfähig sind und die Spieler gewinnen dadurch an Selbstvertrauen", meint Trainer Gabriel Calderón, der allerdings auf die Verteidiger Dídac Vilà und Caro verzichten muss. "Es wird ein schwieriges Spiel, aber wir sind zuversichtlich. Sevilla weiß, was sie zu tun haben und wir wissen auch, was die Stunde geschlagen hat. Wir sind gierig darauf, unseren Fans tolle Momente zu bescheren und morgen haben wir eine gute Chance, dies zu tun", so Calderón, der im Januar das Traineramt übernahm.

Sevilla muss die Geschichtsbücher umschreiben, wenn man ins Viertelfinale kommen will. Noch nie hat man sich von einer Heimniederlage im Hinspiel erholen und die nächste Runde erreichen können. Doch beim 4:1-Triumph gegen Real Valladolid CF hat man gezeigt, dass die Offensive nicht zu unterschätzen ist.

"Wir haben trotz des Hinspielergebnisses keine Bedenken", erklärt Verteidiger Federico Fazio. "Wir sind überzeugt, dass wir die Partie drehen können. Valladolid war ein starker Gegner und wir haben Charakter gezeigt. Die Mannschaft hat schon schlimmere Situationen überstanden."

Bei den Gästen freut man sich über die Rückkehr von Innenverteidiger Daniel Carriço, allerdings ist Mittelfeldspieler Stéphane Mbia nach einer Verletzung im Training leicht angeschlagen. "Wir müssen abwarten, wie sich Mbia und Carriço fühlen, dann werden wir entscheiden", meint Trainer Unai Emery. "Carriço will unbedingt spielen - wenn die Ärzte grünes Licht geben, dann wird er auflaufen."

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