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Klare Niederlage für Thun in der Ukraine

FC Dynamo Kyiv - FC Thun 3:0
Die Gäste aus der Schweiz müssen in Gruppe G ihre zweite Niederlage in Folge hinnehmen und um das Weiterkommen bangen.

Andriy Yarmolenko bejubelt seinen Führungstreffer
Andriy Yarmolenko bejubelt seinen Führungstreffer ©AFP/Getty Images

Der FC Thun hat am dritten Spieltag der UEFA Europa League seine zweite Niederlage kassiert. Beim ukrainischen Spitzenklub FC Dynamo Kyiv verlor die Mannschaft von Trainer Urs Fischer mit 0:3. Die Tore für die Hausherren erzielten Andriy Yarmolenko, Dieumerci Mbokani und der eingewechelte Oleh Gusev.

Mit diesem Ergebnis überholten die Ukrainer die Schweizer in der Tabelle der Gruppe G. Während das Team von Oleh Blokhin nach seinem ersten Sieg Platz zwei belegt, ist Thun auf den dritten Platz zurückgefallen.

Yarmolenko sprühte von Beginn an vor Spielfreude, bewies aber auch großen Einsatzwillen. All diese Qualitäten kamen zusammen, als er nach 35 Minuten das 1:0 für Kyiv schoss. Nach exakt einer Stunde erhöhte Mbokani auf 2:0, den Gästen drohte nun sogar eine heftige Packung. Doch sie mussten am Ende nur noch den dritten Gegentreffer durch Gusev hinnehmen.

Vielleicht lag dies aber auch daran, dass Yarmolenko in der zweiten Halbzeit unter dem stürmischen Beifall der Zuschauer ausgewechselt wurde. Schon bevor er zur Führung traf, war er nicht zu halten und hatte bereits einmal die Latte getroffen. Vor seinem Schuss zum 1:0 in den Winkel ließ er Thuns Sekou Sanogo Junior ganz schön alt aussehen.

Die Gäste fanden gegen Dynamos Angriffe keine Mittel, das 2:0 schien nur eine Frage der Zeit zu sein. Haruna, Mbokani und Yarmolenko gingen aber mit ihren Chancen allzu verschwenderisch um, ehe Mbokani mit seinem zweiten Versuch doch noch erfolgreich war. Eine Flanke von Danilo Silva verlängerte am kurzen Pfosten per Kopf ins Tor. Dynamo schnürte die Schweizer nun förmlich in deren Hälfte ein. Haruna vergab die nächste Chance, und Jeremain Lens brachte es kurze Zeit später gleich zwei Mal fertig, nach perfekten Vorlagen von Yarmolenko freistehend das Tor nicht zu treffen. 

Die Gäste konnten aber nur kurz aufatmen. Und ausgerechnet nach einem eigenen Freistoß kassierten sie zwölf Minuten vor Schluss das 0:3. In wenigen Sekunden lief der Ball über Younes Belhanda und Sergii Sydorchuk zu Gusev, der die Kugel in die Maschen drückte. Thun wird sich im Rückspiel in zwei Wochen einiges einfallen lassen müssen.

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