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St Gallen muss sich offensiv steigern

Der FC St Gallen braucht im Rückspiel gegen den FC Spartak Moskva Tore – gerade in der Offensive happert es aber zur Zeit. Ein 1:1 ist die Ausgangslage vor dem Rückspiel.

Daniel Lopar und sein FC St Gallen brauchen im Rückspiel unbedingt Tore
Daniel Lopar und sein FC St Gallen brauchen im Rückspiel unbedingt Tore ©Getty Images

Wenngleich sich keiner der Schweizer Vertreter in der Play-off-Runde zur UEFA Europa League eine gute Ausgangslage für sein jeweiliges Rückspiel geschaffen hat, so steht beim FC St Gallen doch immerhin ein Unentschieden aus dem Hinspiel zu Buche. Im heimischen Stadion spielten die Ostschweizer gegen den FC Spartak Moskva 1:1.

Captain Philippe Montandon war mit dem Spiel grundsätzlich zufrieden: "Das einzige, was nicht stimmt, ist das Resultat." St Gallens Vorteil: Das Resultat. St Gallens Nachteil: Das Auswärtstor von Spartak. Dies bedeutet, dass der letztjährige Meisterschaftsdritte Tore braucht im Rückspiel. Eines reicht nur dann, wenn der Schweizer Vertreter gewinnt oder bei einem 1:1 ins Elfmeterschießen kommt und dieses gewinnt. Ansonsten wird er zwei Treffer brauchen – und darf nicht verlieren.

Und da liegt eines der Probleme der St Galler: Lediglich die beiden Letztklassierten in der Meisterschaft, der FC Lausanne-Sport (zwei Treffer) und der FC Sion (keiner), haben weniger Tore erzielt als die Ostschweizer. Diese waren in sechs Spielen bisher sechs Mal erfolgreich.

Während sich vorne Verbesserungspotential ausmachen lässt, entspricht hinten vieles den Erwartungen. Lediglich zwei Mannschaften haben in der Meisterschaft eine bessere Defensivquote aufzuweisen als die St Galler.

Die Schlussfolgerungen aus diesen Sachverhalten liegt nahe: Machen die St Galler ihre Sache defensiv weiterhin so gut wie bis anhin und wachsen sie im Spiel mit dem Ball etwas über sich hinaus, qualifizieren sie sich für die Gruppenphase. Ansonsten wird die Meisterschaft sowie der Pokal zum täglichen Geschäft – und Europa verschwindet aus den Köpfen der Ostschweizer. Marco Mathys, der Torschütze im Hinspiel, gibt sich optimistisch: "Noch ist nichts verloren."