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Vitesse und Plovdiv im Torrausch

Vitesse gelangen im Hinspiel bei Lokomotiv Plovdiv vier Tore, trotzdem darf sich das Team von Trainer Fred Rutten seiner Sache nicht zu sicher sein, denn auch die Bulgaren erzielten in einem verrückten Spiel vier Treffer.

Eine Szene aus dem "verrückten" Hinspiel in Bulgarien
Eine Szene aus dem "verrückten" Hinspiel in Bulgarien ©Meridian Match

Normalerweise garantieren vier Auswärtstore im Europapokal ein stressfreies Erreichen der nächsten Runde, doch dies gilt sicher nicht für Vitesse und seinen Trainer Fred Rutten, der sich zu gerne gegen PFC Lokomotiv Plovdiv 1936 durchsetzen würde, um in der nächsten Runde auf seinen alten Mentor Guus Hiddink zu treffen.

Vitesse führte letzte Woche in Bulgarien vier Mal, doch Plovdiv gelang vier Mal der Ausgleich, das 4:4 durch Tássio fiel erst in der Nachspielzeit. Vermutlich würde Vitesse nun im Rückspiel in Arnheim schon ein Remis reichen, um in die dritte Qualifikationsrunde der UEFA Europa League einzuziehen, doch Rutten fordert von seinen Mannen eine wahre Leistungsexplosion.

"Über unsere vier Tore freue ich mich", sagte er. "Wir wussten, dass unser Team dazu in der Lage ist, aber ich bin absolut nicht zufrieden über die Gegentore. Wir haben uns das Spiel komplett aus der Hand nehmen lassen."

"Wenn wir in Ballbesitz waren, haben wir viel zu nervös agiert. Wir haben den Ball sehr oft einfach hergeschenkt. So etwas sieht man in der Vorbereitungsphase sehr oft. [Im Rückspiel] sind wir eine Woche weiter, da wird es schon ganz anders aussehen."

Sollte Vitesse weiterkommen, könnte es in der nächsten Runde zum Duell mit dem von Hiddink trainierten FC Anzhi Makhachkala kommen, der sein Hinspiel gegen Budapest Honvéd FC mit 1:0 gewonnen hat. Rutten war von 2002 bis 2006 Assistent von Hiddink bei der PSV Eindhoven, aber das ist noch Zukunftsmusik für ihn.

"In Arnheim wird es kein so verrücktes Spiel werden", glaubt Rutten. "Lokomotiv hatte im Hinspiel den Vorteil, schon mehr Spiele absolviert zu haben. Aber wir wollen in die nächste Runde, wir müssen und werden das Duell vor eigenen Fans entscheiden."

Plovdivs Trainer Emil Velev geht trotz der schlechteren Ausgangslage ebenfalls optimistisch in das Rückspiel. "Wir sind gut vorbereitet, wir kennen Vitesse sehr gut. Wir sind vier Mal nach einem Rückstand zurückgekommen, es war ein unglaubliches Spiel, das wir in den Schlusssekunden sogar noch hätten gewinnen können."

Plovdivs Stürmer Zdravko Lazarov sah es ähnlich: "Wir wollten eigentlich zu Null spielen, aber wir haben in der Defensive so viele Fehler gemacht. Wir haben gut gespielt, vier Tore geschossen und trotzdem nicht gewonnen, unglaublich!"

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