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Angriffslustiges Metalist heiß auf Sporting

Laut Trainer Myron Markevich wird der FC Metalist Kharkiv seinem Angriffsfußball treu bleiben, wenn es zum Duell gegen den Sporting Clube de Portugal kommt.

Metalists Papa Gueye und Taison bei der Ankunft in Lissabon
Metalists Papa Gueye und Taison bei der Ankunft in Lissabon ©FC Metalist Kharkiv

Der FC Metalist Kharkiv ist in Lissabon mit dem festen Entschluss angekommen, dem unterhaltsamen Angriffsfußball in der UEFA Europa League treu zu bleiben. Aber auch Ricardo Sá Pinto und der Sporting Clube de Portugal wollen voll angreifen, um sich eine gute Ausgangsposition für das Viertelfinal-Rückspiel zu verschaffen.

Mit 25 Toren seit dem Start der Gruppenphase stellt Metalist, angetrieben von den südamerikanischen Offensivspielern, die beste Offensive im laufenden Wettbewerb - doch Sportings Linksverteidiger Emiliano Insúa ist sich der Stärken des Gegners bewusst. "Wir haben einige Spiele von ihnen gesehen", so der Abwehrspieler. "Sie haben zwar den besten Angriff, aber wir bereiten uns auf jeden Gegner gleich vor: Wir sind bescheiden, arbeiten hart und respektieren den Gegner, indem wir seine Stärken anerkennen."

Und auch Trainer Sá Pinto, der im Achtelfinale Manchester City FC eliminiert hat, spricht in höchsten Tönen von der ukrainischen Mannschaft. "Sie haben eine beeindruckende Gruppenphase gespielt und in der letzten Runde Olympiacos FC ausgeschaltet. Wir müssen die Sache ernsthaft und entschlossen angehen, wenn wir gewinnen wollen. Metalist hat für mich keine Schwächen. Ein Team, welches selbst starke Gegner dominiert, muss in allen Mannschaftsteilen große Klasse haben. Wir sind also gewarnt und müssen unseren Job gut machen."

Die Worte des Lobes von Sá Pinto sind auch an Metalist-Präsident Myron Markevich nicht vorüber gegangen, auch wenn er weiß, dass es nicht einfach werden wird. "Sporting ist ein starkes Team, das gerade in der Europa League sehr gut auftritt - die Spiele gegen Manchester City haben das eindrucksvoll bewiesen", so der 61-Jährige, dessen Klub am Samstag bei der 2:4-Pleite gegen den FC Arsenal Kyiv die erst zweite Niederlage in den letzten 14 Spielen hinnehmen musste.

"Ich teile aber auch die Meinung von Sá Pinto, dass es in dieser Runde keinen Favoriten gibt - die Chancen stehen 50 zu 50. Es wird nicht einfach, aber wir werden zusammenhalten und unser Spiel durchziehen, dennoch haben wir großen Respekt. Wir werden unser Spiel nicht verändern." Der Erfolg scheint ihnen Recht zu geben und ist für Sporting, die am Samstag beim 1:0-Erfolg gegen CD Feirense den sechsten Sieg in Folge feierten, ein berechtigter Grund zur Sorge.

Die Löwen haben allerdings ihre letzten vier Spiele gegen ein Team aus der Ukraine gewonnen, auch wenn Sá Pinto nicht viel darauf gibt. "Unser Ziel ist immer das gleiche, wir wollen guten Fußball spielen und das andere Team dabei respektieren", erklärte er. "Wir wollen, dass die Fans morgen stolz auf uns sind, wir werden also voll auf Sieg spielen. Sporting ist hier kein Favorit, zu diesem Zeitpunkt gibt es keine Favoriten mehr - kein Heimvorteil, nichts."

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