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Citys Comeback kommt zu spät

Manchester City FC - Sporting Clube de Portugal 3:2 (Gesamt: 3:3, Sporting dank der Auswärtstorregel weiter)
Roberto Mancinis Mannschaft lag zwei Tore hinten, ging dann in Führung, verpasste aber den Einzug ins Viertelfinale.

Sporting feiert das Freistoßtor von Matías Fernández
Sporting feiert das Freistoßtor von Matías Fernández ©Getty Images

Der Abend, der voller Schadenfreude begann, nachdem bekannt geworden war, dass Manchester United FC aus der UEFA Europa League ausgeschieden war, endete mit der Strafe, die auf dem Fuße folgte, denn Manchester City FC flog gegen Sporting Clube de Portugal wegen der Auswärtstorregel ebenfalls raus. City legte zwar nach einem 0:2 ein beeindruckendes Comeback hin, aber am Ende sollte der 3:2-Sieg nicht reichen.

City bezahlte den Preis für eine nachlässige erste Halbzeit, in der Sporting nach dem 1:0-Hinspielsieg nach Toren von Matías Fernández und Ricky van Wolfswinkel den Vorsprung noch weiter ausbauten. Obwohl Sergio Agüero mit einem Doppelpack und Mario Balotelli mit einem verwandelten Elfmeter für die Wende sorgten, verhinderte Sporting den entscheidenden vierten Treffer und erreichte so erstmals seit 2008 wieder ein europäisches Viertelfinale.

City hatte die letzten beiden Partie jeweils mit 0:1 verloren, denn nach der Hinspielpleite gegen Sporting mussten sie sich auch Swansea City FC geschlagen geben, und so fehlte ihnen zu Beginn das rechte Selbstvertrauen. Von flüssigem Spiel war wenig zu sehen, die größte Chance hatte Adam Johnson, dessen Schuss am langen Pfosten vorbeistrich.

Ein Kopfballheber von Xandão war der erste Warnschuss der Portugiesen, und nachdem sie in der ersten halben Stunde City weitgehend von ihrem Tor ferngehalten hatten, schlugen sie selbst zu. Fernández versuchte es mit einem Freistoß von der linken Seite, den er um die Mauer herum ins lange Eck drehte – keine Chance für Joe Hart. Und dann baute Sporting die Führung aus, als Marat Izmailov in den Strafraum eindrang und den Ball flach auf van Wolfswinkel spielte, der ihn am langen Pfosten Im Tor unterbrachte.

Mit solch einem Traumstart hatte Sporting nicht gerechnet gegen eine Mannschaft, die seit 16 Heimspielen in einem europäischen Wettbewerb ungeschlagen war. Doch nach der Pause zeigte City sein wahres Gesicht. Nach einer Stunde spielte Yaya Touré den Ball auf Agüero, der den Ball vorbei an Rui Patrício im Gehäuse versenkte.

Als Balotelli eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff einen Elfmeter verwandelte, hielt es die Fans nicht mehr auf ihren Plätzen. Es war der eingewechselte Edin Džeko, der die Ecke von Aleksandar Kolarov zum ungedeckten Agüero verlängerte, welcher für die Führung sorgte. Sporting wankte, aber es fiel nicht, auch nicht, als spät in der Nachspielzeit Schlussmann Rui Patrício gegen den mit nach vorn geeilten City-Keeper Joe Hart hielt.

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