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"Bloß nicht zu früh träumen"

Zuversicht allerorten bei Hannover 96, dass nach dem 2:2 in Lüttich der Sprung in die nächste Runde in Reichweite ist. Aber bitte nicht zu voreilig sein, sagt Trainer Mirko Slomka.

"Bloß nicht zu früh träumen"
"Bloß nicht zu früh träumen" ©UEFA.com

Nach dem 2:2 bei R. Standard de Liège ist die Zuversicht bei Hannover 96 groß, ins Viertelfinale einziehen zu können. Nur Trainer Mirko Slomka warnt davor, jetzt schon allzu sehr von der nächsten Runde zu träumen.

Mirko Slomka, Hannover-Trainer
In der ersten Halbzeit waren wir ein wenig von der hitzigen Atmosphäre beeindruckt. Von Standard kam schubweise der Druck, da hatten wir Schwierigkeiten, dagegen zu halten. Sie wollten natürlich in Führung gehen, das hat man gemerkt. Wir hatten dann das Glück mit dem Führungstor und haben dann in nicht ganz drei Minuten diese Führung wieder hergegeben und mussten in der Halbzeitpause ein paar Dinge ansprechen wie unser eher zurückhaltendes Zweikampfverhalten. Das war in der zweiten Halbzeit deutlich besser, wir waren viel aggressiver, da haben wir ihnen ein bisschen den Schneid abgekauft, und ich glaube, dass wir diesen Ausgleich verdient haben.

Das ist grundsätzlich eine sehr gute Ausgangsposition, in den meisten Fällen kommt man damit weiter. Aber wir müssen aufpassen, dass wir nicht davon träumen, schon jetzt in der nächsten Runde zu stehen. Das haben wir heute nach dem 1:0 auch gedacht. Aber ich glaube, dass unser Publikum dazu beitragen wird, dass wir richtig Vollgas geben.

Ron-Robert Zieler, Hannover-Torwart
Natürlich hätten wir uns mehr gewünscht, aber wir müssen mit den Unentschieden zufrieden sein. Ich denke, wir sind super zurückgekommen. Leider waren wir in der ersten Halbzeit fünf bis zehn Minuten nicht konzentriert genug und kriegen die zwei Gegentore, aber alles in allem hat die Mannschaft ganz gut gespielt.

Ein Wunschergebnis ist das nicht, weil ich immer zu Null spielen will. Wir hätten auch gerne gewonnen , das ist uns diesmal nicht gelungen, aber trotzdem ist das eine ganz solide Ausgangsposition und jeder weiß, wie stark wir zuhause sind und unsere Stärken möchten wir da ausspielen.

Jörg Schmadtke, Manager von Hannover
In der zweiten Halbzeit haben wir richtig gut gespielt. Wir haben wenig zugelassen und das Ergebnis ist unter dem Strich deutlich verdient. Mit dem 2:2 können wir sehr gut leben. Wenn wir vorher gesagt hätten, wir gehen hier mit einem 2:2 raus, dann hätten wir gesagt, ja, machen wir sofort, hört sich gut an. Es besteht natürlich immer noch eine kleine Gefahr im Rückspiel, aber die Ausgangsposition ist schon mal deutlich verbessert.

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