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Schalke mit großen Sorgen nach Enschede

In der Bundesliga sind die Schalker aus dem Meisterrennen ausgeschieden, jetzt willl man sich in der UEFA Europa League schadlos halten, doch auch hier droht Ungemach.

Auf Timo Hildebrand dürfte es in Enschede ankommen
Auf Timo Hildebrand dürfte es in Enschede ankommen ©Getty Images

In der Liga auf Sinkflug und dazu noch ohne den verletzten Toptorjäger – kein Zweifel, die Vorzeichen für den FC Schalke 04, sich im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Europa League beim FC Twente eine gute Ausgangsbasis für das Erreichen der nächsten Runde zu schaffen, sind nicht unbedingt optimal.

Angesichts dieser Vorzeichen kann auch die Rückkehr in seine niederländische Heimat Trainer Huub Stevens nicht aufheitern, auch wenn er bemüht ist, sich dies nicht anmerken zu lassen. “Ich glaube nicht, dass die Welt untergegangen ist. Das Schöne am Fußball ist, dass es weiter geht und wir schon am Donnerstag die Chance haben, es besser zu machen als in Freiburg."

Dort hatte der einstige Titelaspirant mit der zweiten Niederlage in Folge alle Hoffnungen auf die Meisterschaft ad acta gelegt, zudem dünnte sich die Personaldecke weiter aus. Torjäger Klaas-Jan Huntelaar wird wegen einer Gehirnerschütterung fehlen, aber auch Torhüter Lars Unnerstall (Schulter) Kapitän Benedikt Höwedes (Muskelfaserriss), Verteidiger Christoph Metzelder (Leistenprobleme) und Stürmer Jefferson Farfan (Gelbsperre) stehen nicht zur Verfügung.

Bitter natürlich vor allem das Fehlen von Huntelaar, der mit 18 Bundesligatoren und sechs Treffern in der UEFA Europa League entscheidend zu den bisherigen Schalker Erfolgen beigetragen hatte. Wenigstens Jermaine Jones hat sich nach überstandener Grippe wieder fit gemeldet.

Bange machen gilt nicht, meint trotzdem Lewis Holtby: “Wir haben die Fehler aus dem letzten Spiel analysiert und abgehakt. Wir würden ja in der Klapse landen, wenn wir uns durch jede Niederlage verrückt machen ließen. Im Gegenteil, wir sind noch enger zusammengerückt", verspricht er.

Doch auch ohne personelle Probleme wäre die Aufgabe beim aktuellen Zweiten der Eredivisie schon schwer genug. Das vom ehemaligen Wolfsburger Steve McClaren und dessen Assistenten Youri Mulder, einem der ehemaligen Schalker “Eurofighter“, trainierte Team fegte am Wochenende mal eben den PSV Eindhoven mit 6:2 vom Platz - in Eindhoven!

Stevens, der am Sonntag vor Ort war, nahm die Galavorstellung des nächsten Gegners gelassen. “Twente hat ein gutes Spiel gemacht, aber wir müssen uns dort nicht verstecken. Ich denke, dass Enschede Respekt vor uns hat."