Presse huldigt Portos Helden

Der FC Porto und die Fußball-Verantwortlichen in der Republik Irland haben einen Tag nach dem Finale der UEFA Europa League Grund zum Feiern.

Falcaos Tor in der Dublin Arena machte gegen den tapferen Nachbarn SC Braga den Unterschied für die Truppe von André Villas-Boas aus. Record schrieb: "Im ersten rein portugiesischen Finale, in Dublin, waren die Spieler von Villas-Boas besser als eine kämpfende Mannschaft von Braga, die ihre Chancen nicht nutzen konnte."

Record schrieb unter ein Bild des kolumbianischen Stürmers, der sein 17. Tor im Wettbewerb feierte: "Auf den Flügeln von Falcao." Für O Jogo ist Falcao sogar ein "Nationalheld", die Zeitung zitiert den Stürmer: "Ich will jeden Moment genießen, denn davon habe ich seit meiner Kindheit geträumt."

A Bola stimmte in die Feierlichkeiten von Porto mit ein und titelte: "Alles Blau." Das Blatt hob auch die Leistung von Villas-Boas hervor, dem jüngsten Trainer, der jemals einen UEFA-Vereinswettbewerb gewonnen hat. Dieser meinte jedoch, seine Mannschaft "hätte besser spielen können".

Der Irish Independent zollte Portos Trainer ebenfalls großes Lob: "Titel und Rekorde purzeln ihm geradezu vor die Füße und niemand weiß, wo das endet. Aber im nächsten Jahr muss er sich in der Champions League beweisen und nicht in der Europa League."

Die Zeitung äußerte sich zudem sehr zufrieden über die irische Hauptstadt: "Ein stimmungsvolles Publikum hat auf der ganzen Welt für ein positives Image von Dublin gesorgt. Dieser Abend war der Lohn für viele Jahre harter Arbeit."