Sturm eine Runde weiter

Der SK Sturm Graz kam im Rückspiel bei FC Dinamo Tbilisi zu einem 1:1-Remis und zog mit einem Gesamtergebnis von 3:1 in die Play-off-Runde der UEFA Europa League ein.

Angesichts des 2:0-Polsters aus dem Hinspiel hatte Sturm-Trainer Franco Foda vor dem Anpfiff vor Nachlässigkeit gewarnt. Doch bereits nach elf Minuten mussten die Grazer vor 5 500 Zusehern einen Gegentreffer hinnehmen und gerieten dadurch in Bedrängnis.

Robertinho hatte im Strafraum zu viel Platz und traf aus kurzer Distanz durch die Beine von Schlussmann Christian Gratzei (11.). Mit dem Selbstvertrauen des geglückten Starts im Rücken forcierten die Georgier in der Folge das Offensivspiel und drängten die Gäste nach hinten. Mate Vatsadze hatte in Minute 26 die Chance, den Gleichstand herzustellen. Sein Kopfball ging jedoch an die Stange. Bei einem der wenigen Entlastungsangriffe der Grazer brachte Manuel Weber den Ball aus rund drei Metern nicht im Tor unter.

Knapp vor der Pause wendete sich das Blatt zu Gunsten der Österreicher. Nach einem Foul von George Kakhelishvili an Imre Szabics entschied der serbische Schiedsrichter Milorad Mažic auf Strafstoß. Zudem wurde Kakhelishvili mit Rot vom Platz gestellt. Muratović verwandelte souverän und sicherte Sturm das wichtige Auswärtstor (40.). Zu diesem Zeitpunkt hätte Dinamo noch drei Treffer für das Weiterkommen benötigt.

Doch die Georgier schwächten sich erneut. Levan Khmaladze sah für einen Tritt gegen Weber in Minute 63 ebenfalls die rote Karte. Mit zwei Mann mehr auf dem Feld brachte Sturm den Spielstand locker über die Zeit. Bei einem Lattentreffer von Szabics fehlte das nötige Glück. Die Auslosung der Play-off-Runde der UEFA Europa League findet am Freitag um 13.30 Uhr MEZ in Nyon statt und wird auf UEFA.com live übertragen.