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Pocognolis zweite Chance

Mit dem AZ Alkmaar in der UEFA Champions League ausgeschieden, träumt Sebastien Pocognoli vom nächsten Karriere-Highlight mit seinem neuen Verein, Standard de Liège, in der UEFA Europa League.

Sébastien Pocognoli sinniert bei der Pressekonferenz über seine Herausforderung bei Standard Lüttich
Sébastien Pocognoli sinniert bei der Pressekonferenz über seine Herausforderung bei Standard Lüttich ©Getty Images

Nachdem sich Sebastien Pocognoli vom bitteren Ausscheiden in der UEFA Champions League mit dem AZ Alkmaar erholt hat, freut sich der linke Verteidiger nun mit seinem neuen Verein, R. Standard de Liège, auf die Herausforderung, den Hamburger SV aus der UEFA Europa League zu werfen.

Nach der 1:2-Niederlage im Viertelfinal-Hinspiel in der Hamburger Arena, in der auch das diesjährige Endspiel der UEFA Europa League am 12. Mai stattfinden wird, steht Standard im Rückspiel im heimischen Marcel-Dufrasne-Stadion vor einer schweren Aufgabe. Nachdem AZ gegen Lüttich in der Königsklasse ausschied, wechselte der 22-jährige Pocognoli zum Lieblingsverein seiner Kindheit und ist nun entschlossen, die Herausforderung Halbfinale zu genießen.

"Es war eine wahnsinnige Enttäuschung, nach dem Tor von Torhüter Sinan Bolat in der Nachspielzeit mit Alkmaar auszuscheiden. Aber jetzt bin ich stolz darauf, mit Standard im Viertelfinale der UEFA Europa League zu stehen", erklärt Pocognoli. "Was Standard in dieser Spielzeit erreicht hat, ist ein Verdienst der Investitionen und guten Leistungen auf dem Platz der vergangenen Jahre. Für mich persönlich ist diese Viertelfinale ein Höhepunkt meiner Karriere."

Nach einer Ecke des ehemaligen Spielers des KRC Genk konnte Dieudonné Mbokani das erste Tor im Hinspiel erzielen, bevor Hamburg die Partie zu drehen vermochte. Für das Rückspiel ist die Aufgabenstellung darum sehr simpel. "Für uns ist alles ganz klar. Wir dürfen uns nicht Defensive drängen lassen und müssen selbst einen Treffer erzielen", beschreibt er die Marschrichtung. "Ob das nun in den ersten oder in einer der letzten Minuten passiert, ist egal. Wir wissen, dass Hamburg speziell im Angriff seine Stärken hat, darum müssen wir konzentriert sein und im Strafraum eiskalt bleiben."

Auch wenn der HSV als Favorit gilt, will Pocognoli nicht klein beigeben. "Ich denke, wir haben eine 50:50-Chance. Wir haben auswärts ein sehr gutes Ergebnis erzielt, und jetzt spielen wir daheim und das Weiterkommen ist absolut möglich", prognostiziert er. Mit dem Erfolg oder eben Misserfolg von Standard steht und fällt der belgische Fußball aufgrund des UEFA-Koeffizienten. Pocognoli ist sich dessen bewusst: "Es wird für den belgischen Fußball und seine Zukunft ein extrem wichtiges Spiel."

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