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Alle Hoffnung auf Džeko

Selbst Lorenz-Günther Köstner stellt die Wichtigkeit von Edin Džeko vor dem Viertelfinalhinspiel bei Fulham FC heraus. Bei den Londonern ist die Erinnerung an den 4:1-Sieg gegen Juventus noch frisch.

Alle Hoffnung auf Džeko
Alle Hoffnung auf Džeko ©UEFA.com

Fußballtrainer, gerade die alten Schlages wie etwa Lorenz-Günther Köstner, reden nicht gerne von Einzelspielern. Da wird meist das Kollektiv in den Vordergrund gehoben. Umso deutlicher wird die Wichtigkeit von Edin Džeko für den VfL Wolfsburg, wenn sein Trainer vor dem Hinspiel im Viertelfinale der UEFA Europa League bei Fulham FC sagt, dass es "tragisch wäre", wenn Džeko im Londoner Stadtteil nicht mitwirken könne.

Das Zahlenmaterial untermauert diese Aussage eindrucksvoll. Der 24-jährige Bosnier erzielte diese Saison schon wieder 16 Ligatore und traf zudem noch sechs Mal in der UEFA Champions League und der UEFA Europa League. Alleine am vergangenen Wochenende sorgte er mit einem Doppelpack in der Schlussphase für den 2:0-Sieg der Wölfe beim eigentlich überlegenen 1. FSV Mainz 05. "Wir hoffen natürlich, dass er das eine oder andere Tor erzielt. Er hat eine unglaubliche Qualität und ist sehr, sehr wichtig für die Mannschaft", bestätigt auch Christian Gentner die Wertschätzung des Stürmers, der mit einigen europäischen Topklubs in Verbindung gebracht wird.

Für das Spiel am Donnerstag scheint Aufatmen angesagt. "Ich gehe davon aus, dass wir in Bestbesetzung spielen können – also auch mit Edin Džeko", hieß es seitens Köstners am Mittwoch in London. Der Respekt vor dem Gegner ist groß, obwohl der in der Liga zuletzt nicht so viel zustande brachte – drei Niederlagen in Folge und das Abrutschen auf Rang 12 sind sicher kein Ruhmesblatt. Doch die Erinnerung an die 4:1-Gala gegen Juventus im Achtelfinalrückspiel ist natürlich noch frisch.

"Ich denke, es spricht für sich, wenn man ins Viertelfinale kommt und vorher Juventus Turin mit 4:1 ausgeschaltet hat", so Marcel Schäfer. "Fulham ist ein sehr starker Gegner. Englische Teams spielen immer sehr flott nach vorn. Wir müssen gewappnet sein, wollen zu Null spielen und nach Möglichkeit selbst ein Tor erzielen." Große Hoffnung schöpfen die Niedersachsen daraus, dass man zuerst auswärts antritt. Das war auch gegen Villarreal CF und den FC Rubin Kazan der Fall – am Ende stand das Weiterkommen.

"Wir sind stolz auf das Erreichte, wir haben einige große Hindernisse aus dem Weg geräumt", hieß es bei Fulhams Trainer Roy Hodgson am Mittwoch. "Wir wissen aber auch, dass die Teams, gegen die wir spielen, mehr als nur in der Lage sind uns zu schlagen. Sie [Wolfsburg] sind eine gute Mannschaft und sie schießen viele Tore. Sie haben sehr gute Offensivspieler und sind sehr diszipliniert. Sie haben in der Liga zwar nicht so eine starke Saison hingelegt, aber sich in den letzten Wochen nach oben verbessert. Wie alle deutschen Mannschaften sind sie athletisch wie auch technisch stark."

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