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Marseille scheitert in letzter Minute

Olympique de Marseille - SL Benfica 1:2 (Gesamt: 2:3)
Alan Kardec sorgte für ein dramatisches Ende, denn durch sein spätes Siegtor stehen die Gäste nun im Viertelfinale.

Alan Kardec sorgte für Benficas Weiterkommen
Alan Kardec sorgte für Benficas Weiterkommen ©Getty Images

Ein spätes Tor von Alan Kardec brachte SL Benfica das Weiterkommen ins Viertelfinale der UEFA Europa League. Der portugiesische Tabellenführer lief zuerst einem Rückstand hinterher, um sich dann doch noch gegen Olympique de Marseille durchzusetzen.

Nachdem Didier Deschamps' Männer in Lissabon ein 1:1 erreicht hatten, gingen sie zu Hause eher vorsichtig in die Partie, konnten aber 20 Minuten vor Schluss dennoch durch Mamadou Niang in Führung gehen. Somit sah alles nach einem Erfolg der Gastgeber aus, doch Maxi Pereira gelang mit einem abgefälschten Schuss rasch der Ausgleich, bevor Kardec einen Freistoß des ebenfalls eingewechselten Pablo Aimar wuchtig zum Siegtreffer versenkte.

Obwohl Benfica in der ersten Halbzeit gegen starke Windböen spielen musste, dauerte es keine vier Minuten, bis Angel Di Maria mit einem Flachschuss Steve Mandanda zu einer Parade zwang. OM war ebenfalls schnell in der Partie, griff allerdings nicht mit besonders vielen Spielern an und ging mit dem eigenen Ballbesitz etwas verschwenderisch um. Zumeist rieben die Franzosen sich in engen Mittelfeldzweikämpfen auf.

Es brauchte 20 Minuten, bis die Gäste durch einen Linksschuss von Óscar Cardozo zu einer Torchance kamen, nachdem dieser Stéphane Mbia stehen ließ. Dann sah es so aus, als ob Di Maria die Partie an sich reißen könne, als er zunächst Mandanda mit einem weiteren Flachschuss prüfte, bevor er vom Heimtorwart im Rennen um einen freien Ball geschlagen wurde. Der letzte Höhepunkt der ersten Halbzeit gehörte aber Marseille, für das Lucho González knapp das Tor verfehlte.

Der Spielverlauf änderte sich nach dem Wechsel nicht wirklich, die Franzosen waren nach wie vor sehr vorsichtig, doch dann konnten sie trotzdem das erste Tor der Partie erzielen. Niang haute das Spielgerät in die Maschen, nachdem er es gewesen war, der einen Freistoß von Benoît Cheyrou zurück in den Strafraum befördert hatte. Fünf Minuten später waren sowohl das Spiel als auch die Paarung als solche wieder ausgeglichen: Maxi Pereira konnte wie schon im Hinspiel ein Tor beisteuern, indem er mit einem Flachschuss aus der Distanz erfolgreich war, der von Cheyrou noch abgefälscht worden war. Nun sah alles nach Verlängerung aus, doch Kardec hatte mit einem sensationellen Schuss etwas dagegen, bevor es ganz zu Schluss noch eine Rote Karte für Marseilles Einwechselspieler Hatem Ben Arfa gab.

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