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Wolfsburg nimmt Villarreal auseinander

VfL Wolfsburg – Villarreal CF 4:1 (Gesamt: 6:3)
Gegen die geballte Offensivkraft der Wolfsburger war Villarreal chancenlos. Die Wölfe treffen nun auf den FC Rubin Kazan.

Brachte die Wölfe früh auf die Siegerstraße: Edin Džeko
Brachte die Wölfe früh auf die Siegerstraße: Edin Džeko ©Getty Images

Der VfL Wolfsburg hat die erste Runde der K.-o.-Phase in der UEFA Europa League überstanden. Der Deutsche Meister besiegte Villarreal CF deutlich mit 4:1 und erreichte somit erstmals in der Vereinsgeschichte das Achtelfinale eines europäischen Wettbewerbs.

Nach einem ersten Warnschuss von Marcel Schäfer in der Anfangsphase gelang Wolfsburg nach 10 Spielminuten der schnelle Führungstreffer. Eingeleitet wurde dieser durch einen Steilpass von Josué. Edin Džeko nahm diesen gekonnt mit der Brust an und traf mit einem wuchtigen Schuss genau unter die Latte. Im direkten Gegenzug verfehlten die Gäste den Ausgleich nur ganz knapp. Hitz konnte einen scharfen Weitschuss von Marcos Senna nur abklatschen und hatte dann Glück, dass David Fuster unbedrängt den Nachschuss aus spitzem Winkel neben das Tor setzte.

Dann übernahm aber der VfL eindeutig das Kommando. Erst scheiterte Grafite mit einem Flugkopfball noch knapp, mit der nächsten Offensivaktion gelang in der 15. Minute aber doch der Doppelschlag. Grafite flankte in Richtung Džeko, Ángel López kam zwar vor dem Wolfsburger an den Ball, bugsierte das Leder aber bei seinem Rettungsversuch zum 2:0 für die Heimelf ins Netz.

In der Folge hätte Wolfsburg diese Führung sogar nach ausbauen können. Zweimal konnte sich Villarreal-Torhüter López auszeichnen, als er einen Ball von Džeko aus kurzer Distanz über die Querlatte lenkte und nach der folgenden Ecke auch einen Schuss des Bosniers parieren konnte. Doch statt 3:0 hieß es nach einer halben Stunde plötzlich nur mehr 2:1. Nach einer Ecke von Senna brachte Joan Capdevila einen wuchtigen Kopfball auf das Tor von Hitz, den dieser zwar noch an die Latte lenken konnte, von dort sprang der Ball aber ins Tor.

Damit war die erste Halbzeit aber längst noch nicht beendet. Erst musste Hitz sein ganzes Können aufbieten, um einen perfekt getretenen Freistoß von Senna über die Latte zu lenken. Dann waren wieder die Wölfe an der Reihe. Eine scharfe Hereingabe von Džeko verpassten in der Mitte sowohl Grafite als auch Torwart López, nicht aber Christian Gentner, der den Ball zum 3:1 über die Linie drückte.

Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie zunehmend. Wolfsburg beschränkte sich auf die Verwaltung der Führung und Villarreal konnte das Plus an Ballbesitz nicht in klare Torchancen ummünzen. Effektiver zeigten sich die Wölfe und dies einmal mehr dank Grafite. In der 64. Minute lenkte der Brasilianer einen Freistoß von Zvjezdan Misimović mit der Fußspitze ins Tor und sorgte somit für das 4:1 und die Vorentscheidung in diesem Duell.

Die Schlussphase brachte lediglich noch zwei Chancen zur Ergebnisverbesserung für Villarreal durch Nilmar, doch beide Male hieß der Sieger Marvin Hitz. Bei den Hausherren traf Misimović in der Nachspielzeit noch einmal den Pfosten. Im Achtelfinale trifft der VfL Wolfsburg somit auf den russischen Vertreter FC Rubin Kazan, der ebenso wie der VfL als einer der Gruppendritten aus der UEFA Champions League in die UEFA Europa League kam.

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