UEFA Europa League Vorschau: Worauf wir uns am 4. Spieltag freuen können

Tottenham Hotspur und Lazio gehören zu den bislang stärksten Teams in der UEFA Europa League, deren Ligaphase kurz vor der Halbzeit ist. Manchester United ist nach mehreren Unentschieden derweil auf der Jagd nach einem Sieg.

Anstoßzeiten 21 Uhr MEZ wenn nicht anders angegeben

Mittwoch, 6. November

Beşiktaş - Malmö 2:1

Donnerstag, 7. November

Eintracht Frankfurt - Slavia Praha (18:45)
Bodø/Glimt - Qarabağ (18:45)
FCSB - Midtjylland (18:45)
Galatasaray - Tottenham Hotspur (18:45)
Elfsborg - Braga (18:45)
Nice - Twente (18:45)
Olympiacos - Rangers (18:45)
Ludogorets - Athletic Club (18:45)
Union SG - Roma (18:45)
Ajax - Maccabi Tel-Aviv
AZ Alkmaar - Fenerbahçe
Dynamo Kyiv - Ferencváros
RFS - Anderlecht
Viktoria Plzeň - Real Sociedad
Manchester United - PAOK
Lazio - Porto
Hoffenheim - Lyon

Spiele im Blickpunkt

Galatasaray - Tottenham Hotspur

"Wir wissen, dass wir in einem schwierigen Stadion auf einen schwierigen Gegner treffen", sagte Spurs-Verteidiger Radu Drăgușin, dessen Team am 4. Spieltag den 4. Sieg anstrebt, gegenüber UEFA.com. "Aber hoffentlich können wir unseren Fußball weiterspielen und den Sieg holen.”

Okan Buruks Galatasaray ist nach drei Spieltagen ebenfalls noch ungeschlagen und definitiv angriffsstark. Yunus Akgün hat in allen drei Partien bislang getroffen, Neuzugang Victor Osimhen versteht sich blendend mit Mauro Icardi. "Mit Icardi zu spielen macht sehr viel Spaß", sagte Osimhen nach dem 4:3-Sieg gegen Elfsborg.

Manchester United - PAOK

Zwischen November 2008 und Februar 2009 spielte Sir Alex Fergusons United viermal Remis in Folge. Interimstrainer Ruud van Nistelrooy wird darauf hoffen, dass Fergie diesen Rekord behalten wird.

Auf dem Papier scheint PAOK dafür ein guter Gegner zu sein: Nach zwei Niederlagen spielten sie zuletzt 2:2 gegen Viktoria Plzeň nachdem sie 0:2 hinten lagen und der Gegner einen Platzverweis sah. "Ich wusste nicht, was ich mit mir anfangen soll", gab Trainer Răzvan Lucescu nach dem schwachen Start seiner Mannschaft in dieser Partie zu, aber er fügte auch hinzu: "Es ist sehr wichtig zu sehen, wie das Team darauf reagiert hat."

Olympiacos - Rangers

Letztes Jahr führten die Kniffe von Coach José Luis Mendilibar und Tore von Ayoub El Kaabi Olympiacos zum Titel in der Conference League – ein historischer Erfolg für den Verein. Die beiden hatten auch wieder maßgeblichen Anteil daran, dass ihre Mannschaft die letzten zwei Partien in der Ligaphase gewinnen konnten. "Internationale Spiele passen besser zu uns [als Ligaspiele], weil die Gegner offener spielen, wodurch wir höher pressen und aggressiver sein können", sagte der Trainer.

Die Rangers zeigten kontrollierte Aggressivität beim 4:0-Sieg gegen FCSB am 3. Spieltag, und Kapitän James Tavernier blickt positiv auf die Auswärtsspiele bei Olympiacos und Nizza voraus: "Es sind zwei schwierige Spieler, aber wir nehmen die Herausforderung gegen die besten Teams an. Wir werden uns pushen."

Lazio - Porto

Nach drei klaren Siegen in drei Spielen steht Lazio aufgrund des Torverhältnisses an der Spitze der Tabelle der Europa League. Der neue Trainer Marco Baroni bringt das beste aus dem inzwischen 37-jährigen Pedro Rodríguez hervor. Auch dem dänische Torjäger Gustav Isaksen gefällt die Saison bislang, steckt die Ziele aber noch nicht zu hoch: "Wir schlagen uns sehr gut, aber ich würde nicht sagen, dass wir Favoriten sind – vielleicht Teil einer Gruppe."

Der nächste Gegner, Porto, könnte ebenfalls Teil dieser Gruppe sein. Sie holten zuletzt gegen Hoffenheim ihren ersten Sieg in der Ligaphase out und Trainer Vítor Bruno hofft, dass sie jetzt den Rhythmus gefunden haben. "Das neue Format bedeutet, dass wir immer fast perfekt sein müssen und rotiere müssen. Es ist kein Zufall, dass nur drei Teams bisher alle Siele gewonnen haben."

Außerdem

• Neben Lazio und Spurs ist Anderlecht das dritte Team, das bisher drei Siege holen konnte. Jetzt geht es gegen RFS, wo sie allerdings gewappnet sein müssen: Das lettische Team holte am 2. Spieltag ein 2:2 gegen Galatasaray.
• Qarabağ muss zum Spiel gegen Bodø/Glimt 3.500 Kilometer aus Aserbaidschan anreisen. Das norwegische Team zeigte sich in den letzten Spielzeiten stark im internationalen Geschäft und hat auch dieses Jahr sieben Punkte in der Ligaphase. Außerdem stehen sie kurz vor dem Gewinn des vierten Meistertitels.