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Achtelfinal-Rückspiele der Europa League: Frankfurt weiter, Leverkusen raus

Eintracht Frankfurt steht im Viertelfinale, während Bayer Leverkusen ausgeschieden ist.

Die Frankfurter bejubeln den entscheidenden Treffer
Die Frankfurter bejubeln den entscheidenden Treffer AFP via Getty Images

Was für ein Krimi in Frankfurt! Erst in der Nachspielzeit der Verlängerung sichert sich die Eintracht den Einzug ins Viertelfinale. Der FC Barcelona steht ebenfalls in der Runde der letzten Acht nach einem knappen Auswärtssieg bei Galatasaray. Für Bayer Leverkusen kam indes das Aus gegen Atalanta.

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Die Viertelfinalisten

Atalanta (ITA)
Barcelona (ESP)
Braga (POR)
Eintracht Frankfurt (GER)
Leipzig (GER)
 Lyon (FRA)
Rangers (SCO)
West Ham (ENG)

Crvena zvezda - Rangers 2:1 (Gesamt: 2:4)

Highlights: Crvena zvezda - Rangers 2:1

Die Rangers stehen zum ersten Mal seit 2008 im Viertelfinale dieses Wettbewerbs, der damals noch UEFA-Pokal hieß. Nach dem 3:0-Sieg im Hinspiel lagen die Schotten in Belgrad im Rückspiel schon nach zehn Minuten mit 0:1 hinten. Mirko Ivanić hatte nach einer Ecke im Strafraum zu viel Platz und traf aus Nahdistanz zur Führung für die Gastgeber. Nach der Pause nutzte dann Ryan Kent eine der ganz wenigen Chancen der Rangers mit einem abgefälschten Schuss zum Ausgleich und zur Vorentscheidung im Gesamtduell. Den Serben gelang in der Nachspielzeit durch einen Elfmeter von Ben zumindest noch der Siegtreffer im Rückspiel.

Monaco - Braga 1:1 (Gesamt: 1:3)

Highlights: Monaco - Braga 1:1

Die Portugiesen feiern im Fürstentum. Nach dem 2:0-Hinspielsieg im heimischen Stadion ging Braga auch in Monaco in Führung. Abel Ruiz war nach 20 Minuten mit einem Distanzschuss erfolgreich, den Alexander Nübel im Tor der Monegassen nur noch ins eigene Netz ablenken konnte. Damit war die Entscheidung schon so gut wie gefallen. Axel Disasi gelang per Kopf in der letzten Minute nur noch Ergebnis-Kosmetik.

Leverkusen - Atalanta 0:1 (Gesamt: 2:4)

Highlights: Leverkusen - Atalanta 0:1

Bayer Leverkusen ist im Achtelfinale der Europa League ausgeschieden. Gegen Atlanta verlor die Werkself nach dem Hinspiel auch das Rückspiel. Der eingewechselte Jeremie Boga machte mit seinem Tor in der Nachspielzeit den Unterschied. Leverkusen hatte durch Moussa Diaby zwei Riesenchancen, eine vor und eine nach der Pause. Doch jedes Mal scheitere der Stürmer freistehend an Atalanta-Torwart Juan Musso. Bayer musste zwar ohne die beiden verletzten Stammspieler Florian Wirtz und Jeremie Frimpong auskommen. Das Aus war dennoch unnötig.

Galatasaray - Barcelona 1:2 (Gesamt: 1:2)

Highlights: Galatasaray - Barcelona 1:2

Galatasaray trat mit sehr viel Selbstvertrauen im Rückspiel gegen Barcelona an. Schließlich hatten die Türken vor einer Woche in Katalonien ein achtbares 0:0 erzielt, das ihnen noch alle Chancen ließ. Die Hoffnungen auf den Einzug ins Viertelfinale stiegen weitert, als dem Brasilianer Marcao nach einer knappen halben Stunde per Kopf die Führung für die Hausherren gelang. Doch keine zehn Minuten später glich Pedri nach einer sehenswerten Einzelaktion für die Gäste aus, und kurz nach dem Seitenwechsel erzielte Pierre-Emerick Aubameyang den entscheidenden Treffer aus kurzer Entfernung. Barcelona steht damit im Viertelfinale.

Wie geht es weiter?

Die Sieger der Duelle nehmen an der Auslosung des Viertelfinals am Freitag, den 18. März, teil. Auch das Halbfinale und - aus organisatorischen Gründen - das Finale werden ausgelost. Das Endspiel findet am 18. Mai im Ramón Sánchez-Pizjuán Stadion in Sevilla statt.

Lyon - Porto 1:1 (Gesamt: 2:1)

Nicht einmal eine Viertelstunde brauchte Olympique, um im Heimspiel gegen Porto in Führung zu gehen. Moussa Dembélé traf nach schöner Vorarbeit von Leo Dubois zum 1:0. Die Gäste aber gaben trotz des 0:2-Gesamtrückstandes nicht auf und erzielten durch Pepe den Ausgleich in Lyon. Zu mehr reichte es aber nicht, so dass Olympique im Viertelfinale steht.

Highlights: Lyon - Porto 1:1

West Ham - Sevilla 2:0 n.V. (Gesamt: 2:1)

In einem spannenden Duell glich der Tscheche Tomas Soucek die 1:0-Führung der Andalusier aus dem Hinspiel noch vor der Pause wieder aus. Bei seinem wuchtigen Kopfball war Sevillas Torwart Yassine Bounou ohne Chance. Da es bei diesem Spielstand nach 90 Minuten blieb, ging es in die Verlängerung. Dort sorgte dann der eingewechselte Andriy Yarmolenko in der 112. Minute per Abstauber für die Entscheidung.

Highlights: West Ham - Sevilla 2:0

Eintracht Frankfurt - Real Betis 1:1 n.V. (Gesamt: 3:2)

Die Hessen nahmen einen knappen Vorsprung mit ins Rückspiel gegen Real Betis und drängten schon in der ersten Halbzeit auf die Vorentscheidung. Doch trotz klarer Überlegenheit hieß es zur Pause nur 0:0, auch weil Ansgar Knauff in der Anfangsphase nur die Latte traf. In der zweiten Halbzeit drückten die Frankfurter auf das Tor, doch auch Filip Kostić hatte kein Glück. Der Serbe traf mit einem Freistoß aus spitzem Winkel nur den Pfosten.

Highlights: Frankfurt - Betis 1:1

Besser machte es der eingewechselte Gäste-Stürmer Borja Iglesias, der in der 90. Minute eine scharfe Hereingabe von Nabil Fekir verwandelte und das Spiel in die Verlängerung schickte. Betis profitierte dabei von der Abschaffung der Auswärtstorregel. Denn die Eintracht hatte in Sevilla mehr Tore erzielt. In der Verlängerung lief dann schon die Nachspielzeit der zweiten Halbezeit, als Betis' Guido Rodríguez per Eigentor nach einem Freistoß von Kostić die Eintracht ins Viertelfinale brachte.

Keine Auswärtstorregel

Seit dieser Saison trifft eine Regeländerung in Kraft: Duelle, in denen es nach 90 Minuten im Rückspiel unentschieden steht, gehen in die Verlängerung und - wenn nötig - ins Elfmeterschießen. Dabei spielt es keine Rolle mehr, wie viele Auswärtstore die Mannschaften geschossen haben.

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