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Leipzig will schottische Festung stürmen

RB Leipzig könnte schon in Glasgow den Einzug in die K.-o.-Phase perfekt machen. Dafür aber müssten die Sachsen als erstes Team in dieser Saison bei Celtic gewinnen - und das ohne drei Stars.

Matheus Cunha brachte Leipzig im Hinspiel auf Siegkurs
Matheus Cunha brachte Leipzig im Hinspiel auf Siegkurs ©AFP/Getty Images

RB Leipzig hat allen Grund, mit reichlich Optimismus nach Schottland zu reisen. In der Bundesliga stehen die Sachsen mittlerweile auf Platz vier der Tabelle und stellen mit nur neun Gegentoren gar die beste Abwehr der Liga. Wettbewerbsübergreifend haben sie seit sechs Spielen keinen Treffer des Gegners mehr kassiert.

Auch in der UEFA Europa League hätte es zuletzt nicht besser laufen können. Einem 3:1-Sieg bei Rosenborg in Norwegen folgte der souveräne 2:0-Erfolg im Heimspiel gegen Celtic Glasgow. Dennoch sollte RB gewarnt sein. Denn der schottische Serienmeister hat - mit Ausnahme des Spiels in Leipzig vor zwei Wochen - eine ähnlich gute Bilanz vorzuweisen. Vor allem in den Heimspielen sind die Grün-Weißen eine Macht. Zehn Siege feierte das Team von Trainer Brendan Rodgers in dieser Saison schon im heimischen Celtic Park, ein Spiel endete unentschieden. Niederlagen? Fehlanzeige.

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Celtic - Leipzig: Die wichtigsten Fakten

Leipzig wäre also die erste Mannschaft, der es in dieser Spielzeit gelingen würde, im Hexenkessel von Parkhead drei Punkte zu entführen. Doch genau dieses Ergebnis brauchen die Roten Bullen, um sich schon zwei Spieltage vor Ende der Gruppenphase für die K.-o.-Phase zu qualifizieren; vorausgesetzt, der FC Salzburg punktet gleichzeitig bei Rosenborg.

Das Duell Kampl gegen Forrest könnte es am Donnerstag wieder geben
Das Duell Kampl gegen Forrest könnte es am Donnerstag wieder geben©Getty Images

Trainer Ralf Rangnick traut das seinem jungen Team durchaus zu. "Wenn es uns als Team gelingt, genauso kompakt zu verteidigen wie in den letzten Wochen, dann haben wir eine gute Chance, auch dieses Spiel zu gewinnen", sagte er. Wie der Coach, weiß aber auch Kevin Kampl, dass man in Glasgow nicht nur gegen die elf Gegenspieler bestehen muss, sondern auch gegen die 60.000 stimmgewaltigen Fans. "Wenn sie vor dem Spiel 'You’ll never walk alone' singen - das hört man bis unten in den Kabinentrakt hinein. Das ist einzigartig", erinnert sich Kampl in der Bild-Zeitung an seinen Auftritt 2014 mit Salzburg.

Was die Aufgabe für Leipzig zusätzlich erschwert, ist das Fehlen von drei Leistungsträgern. Sowohl Emil Forsberg (Leiste) als auch Yussuf Poulsen (Rücken) und Timo Werner (Zeh) werden in Glasgow nicht zur Verfügung stehen. Aber auch Celtic plagen Personalsorgen, Stürmerstar Leigh Griffiths und Kapitän Scott Brown fallen nach wie vor aus. Dafür könnten Mikael Lustig und James Forrest wieder in die Mannschaft rücken.

 

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