UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Fakten zum Spiel: Celtic - Leipzig

Celtic hat die letzten beiden Spiele in der Gruppe B verloren und darf sich gegen Leipzig keinen weiteren Ausrutscher erlauben.

Celtic hat für Fehler keinen Spielraum mehr
Celtic hat für Fehler keinen Spielraum mehr ©Getty Images

Nach der 0:2-Niederlage bei RB Leipzig hofft Celtic auf Revanche im eigenen Stadion. Die Schotten stehen mit dem Rücken zur Wand, denn ein mögliches Weiterkommen in der Gruppe B hängt am seidenen Faden. 

• Beide Klubs hatten vor dem Duell in Leipzig einen Sieg gegen Rosenborg gefeiert und das Duell mit Salzburg verloren. Am 3. Spieltag sorgen Tore von Matheus Cunha und Bruma für den Sieg der Elf von Ralf Rangnick.

• Sollte Leipzig auch in Glasgow triumphieren, würde man vorzeitig die K.-o.-Runde erreichen, falls Rosenborg im anderen Spiel nicht gegen Salzburg gewinnt. Celtic wäre mit einer Niederlage ausgeschieden, wenn Salzburg mindestens einen Punkt holt.

Frühere Begegnungen
• Die beiden Teams hatten bis vor zwei Wochen noch nie in einem UEFA-Wettbewerb gegeneinander gespielt. Für Leipzig war es zudem das erste Duell mit einem schottischen Gegner.

• Celtic hat nur drei seiner 23 Spiele gegen einen deutschen Gegner gewonnen (5U, 15N) und keine der letzten zehn Partien (3U, 7N). Außerdem gab es in elf Heimspielen sechs Niederlagen, darunter auch die letzten drei. Den letzten Sieg gab es beim 3:1 gegen den VfB Stuttgart in der vierten Runde des UEFA-Pokals 2002/03.

So lief das Hinspiel in Leipzig

Hintergrund
Celtic
• Celtic gewann 2017/18 zum zweiten Mal in Folge das schottische Triple aus Meisterschaft, Pokal und Ligapokal. Dieses Jahr gelang es ihnen aber nicht, zum dritten Mal in Folge die Gruppenphase der UEFA Champions League zu erreichen: Nach dem Weiterkommen gegen Rosenborg verlor Celtic gegen AEK Athen. Durch einen 4:1-Gesamtsieg gegen den litauischen Meister Sūduva in den Play-offs zur UEFA Europa League sicherte sich Celtic den Einzug in die Gruppenphase.

• Dies ist die fünfte Saison von Celtic in der Gruppenphase der UEFA Europa League. Drei der vier bisherigen Spielzeiten endeten mit dem Aus; die Ausnahme war 2014/15, als die Schotten die Runde der letzten 32 erreichten. Letzte Saison nahmen sie nach dem Ausscheiden aus der UEFA Champions League ebenfalls an dieser Runde teil, verloren dort jedoch gegen Zenit.

• Der Klub aus Glasgow hat 2018 auf nationaler Ebene noch kein Spiel im Celtic Park verloren (5S, 1U). Am 1. Spieltag gab es beim 1:0 gegen Rosenburg nach zehn sieglosen Spielen mal wieder einen Europapokalsieg in der Gruppenphase (2U, 8N).

Leipzig
• Leipzig beendete die Saison 2017/18 auf dem sechsten Platz in der Bundesliga und qualifizierte sich damit zum zweiten Mal in Folge für einen europäischen Wettbewerb. Das kontinentale Debüt endete im Viertelfinale der UEFA Europa League - RB scheiterte an Marseille - nachdem sie zuvor Gruppendritter in der UEFA Champions League geworden waren.

• Nach Siegen gegen den schwedischen Vertreter Häcken und die Rumänen von Universitatea Craiova in den ersten beiden Qualifikationsrunden der laufenden Saison benötigte Leipzig ein Elfmetertor in letzter Minute von Emil Forsberg, um sich in den Play-offs mit insgesamt 3:2 gegen den ukrainischen Klub Zorya Luhansk durchzusetzen.

• In der laufenden Europapokal-Saison ist Leipzig auswärts noch ungeschlagen. Vor dem 3:1-Sieg bei Rosenborg am 2. Spieltag hatte es drei Unentschieden in der Qualifikation gegeben. Die Auswärtsbilanz in den bisherigen zwei Europapokal-Spielzeiten: 3S, 4U, 3N.

Der 3. Spieltag in 90 Sekunden

Verschiedenes
• Forsberg und Mikael Lustig von Celtic sind Kollegen in der schwedischen Nationalmannschaft.

• Marvin Compper kam im Januar 2018 von Leipzig zu Celtic.

• Odsonne Edouard (Celtic) und Dayot Upamecano (Leipzig) liefen gemeinsam für das französische Team auf, das 2015 die UEFA-U17-Europameisterschaft in Bulgarien gewann; Edouard erzielte beim 4:1-Sieg im Endspiel gegen Deutschland einen Dreierpack.

• Upamecano und Jean-Kévin Augustin sind Teamkollegen von Celtic-Akteur Olivier Ntcham in der französischen U21-Nationalmannschaft.

• Leizpigs Flügelspieler Bruma traf gegen Celtic-Keeper Craig Gordon, als Portugal letzten Monats in Glasgow einen 3:1-Testspielsieg gegen Schottland feierte.

Die Trainer
• Celtic-Trainer Brendan Rodgers beendete früh seine Karriere als Spieler, machte sich jedoch in seiner Zeit als Trainer von Swansea einen Namen, wo er den Aufstieg in die Premier League schaffte, bevor er im Juni 2012 nach Liverpool ging. Mit den Reds erreichte er 2013/14 den zweiten Platz in der Meisterschaft, wurde jedoch im Oktober 2015 entlassen. Daraufhin ging der Nordire zu Celtic, wo er das schottische Triple in seiner ersten Saison gewann, ohne eine einzige Niederlage zu kassieren. Alle drei Titel wurden 2017/18 erfolgreich verteidigt, wodurch Rodgers zum ersten Trainer der Hoops wurde, der das "Doppel-Triple" gewinnen konnte.

• Ralf Rangnick kehrte im Sommer 2018 auf die Trainerbank von RB Leipzig zurück, nachdem er diesen Posten bereits 2015/16 bekleidet hatte, als er den Klub in die Bundesliga führte. Seit 2012 ist er Sportdirektor des Vereins, nachdem er sich zuvor vorzeitig bei Schalke verabschiedet hatte. Dort war er bereits zum zweiten Mal, nach einem sehr erfolgreichen Intermezzo bei Hoffenheim, als er mit der TSG zweimal in Folge aufsteigen konnte. 2019 wird er vom derzeitigen Hoffenheim-Trainer Julian Nagelsmann abgelöst.