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Fakten zum Spiel: Rangers - Rapid Wien

Die Rangers lieferten am ersten Spieltag eine überzeugende Auswärtsleistung ab, noch stärker startete Rapid Wien in die Gruppenphase.

Kyle Lafferty traf am ersten Spieltag für die Rangers
Kyle Lafferty traf am ersten Spieltag für die Rangers ©Getty Images

Mit dem 2:2 zum Auftakt bei UEFA-Europa-League-Spezialist Villarreal haben die Rangers ein Ausrufezeichen gesetzt, nun geht es im Ibrox gegen Rapid Wien weiter, das mit einem 2:0 gegen Spartak Moskva ebenfalls einen beeindruckenden Start hinlegen konnte.

Bisherige Begegnungen
• Zuletzt standen sich die beiden Klubs in einem UEFA-Wettbewerb vor 54 Jahren gegenüber. Die Rangers feierten in der ersten Runde des Pokals der europäischen Meisterschaft zwei Siege (1:0 zuhause und 2:0 auswärts).

• Die Rangers haben auch die beiden anderen Heimspiele gegen österreichische Klubs gewonnen. Rapid konnte derweil keines der vier Gastspiele in Schottland für sich entscheiden (1U, 3N). Allerdings konnte Rapid im Rückspiel der zweiten Runde des Pokals der europäischen Meistervereine 1984/85 einen 1:0-Auswärtssieg gegen Celtic im Old Trafford feiern. Der ursprüngliche 3:0-Erfolg von Celtic in Glasgow wurde aufgrund von Zuschauerausschreitungen annulliert. Rapid erreichte später noch das Finale.

Hintergrund
Rangers
• Die Rangers qualifizierten sich als Dritter der schottischen Premiership für die UEFA Europa League. Als eine von vier Mannschaften schaffte es der Klub von der ersten Qualifikationsrunde bis in Gruppenphase. Die Schotten schalteten dabei Shkupi, Osijek, Maribor und Ufa aus und blieben ohne Niederlage.

Highlights: Villarreal - Rangers 2:2

• Für die Gers ist es das Debüt in der Gruppenphase der UEFA Europa League, auch wenn man 2010/11 bereits im Achtelfinale stand, nachdem man über die UEFA Champions League in den Wettbewerb rutschte. 2007/08 erreichten die Rangers das Endspiel des UEFA-Pokals, unterlagen in Manchester aber mit 0:2 gegen Zenit.

• Letzte Saison unterlagen die Rangers überraschend in der ersten Qualifikationsrunde gegen Progrès Niedercorn aus Luxemburg. Es war das Comeback nach sechsjähriger Abwesenheit auf internationaler Bühne. Immerhin konnte man das Heimspiel des Duells für sich entscheiden und ist damit in den letzten sechs Europapokalspielen im Ibrox unbesiegt (4S, 2U).

Rapid
• Mit dem dritten Platz in der Bundesliga-Saison 2017/18 sicherten sich die Wiener ihr Startrecht für die dritte Qualifikationsrunde der UEFA Europa League. Dort setzten sie sich mit insgesamt 5:2 (1:2, 4:0) gegen Slovan Bratislava durch, ehe man in den Play-offs FCSB mit 4:3 (3:1, 1:2) besiegte.

• Obwohl Rapid letzte Saison nicht im Europapokal vertreten war, kennt man sich in Wien bestens in der Gruppenphase der UEFA Europa League aus. Für Rapid ist es bereits die siebte Teilnahme, nur Salzburg war hier öfter vertreten. Die Runde der letzten 32 erreichten die Rapidler freilich nur einmal, 2015/16 scheiterte man dort krachend mit insgesamt 0:10 an Valencia.

• Rapid hat nur eines der letzten neun Auswärtsspiele im Europapokal gewonnen. Dabei gab es sechs Niederlagen, zwei davon in dieser Saison. Die Auswärtsbilanz in der Gruppenphase der UEFA Europa League: 3S, 3U, 12N.

Highlights: Rapid Wien - Spartak Moskva 2:0

Sonstiges 
• Borna Barišić (Rangers) und Mateo Barać (Rapid) sind Teamkollegen in der kroatischen Nationalmannschaft. Außerdem spielten sie zusammen für Osijek (2016–2018). Rangers' albanischer Mittelfeldspieler Eros Grezda lief letzte Saison zusammen mit den beiden auf.

• Rangers-Trainer Steven Gerrard traf mit der englischen Nationalmannschaft drei Mal auf Österreich. Beim Qualifikationsspiel zur FIFA-WM 2006 markierte er ein Tor beim 2:2-Remis im September 2004.

Die Trainer
• Steven Gerrard erhielt schon als Spieler einen Legenden-Status bei Liverpool. Er bestritt für die Reds 710 Spiele (186 Tore) - ein Großteil davon als Kapitän. Im Mai 2018 startete Steven Gerrard bei den Rangers seine Trainerkarriere im Profibereich. Insgesamt 14 Jahre lief er für die englische Nationalmannschaft auf (114 Länderspiele, 21 Tore). Als lauf- und zweikampfstarker Mittelfeldspieler gewann er mit Liverpool den UEFA-Pokal sowie die UEFA Champions League. Nach seinem Abgang bei Liverpool spielte er noch 18 Monate lang bei LA Galaxy, ehe er zu den Reds zurückkehrte und dort als Jugendtrainer arbeitete.

Dietmar Kühbauer ist seit 1. Oktober neuer Cheftrainer von Rapid, als Nachfolger von Goran Djuricin, der zwei Tage nach einer 0:2-Heimpleite gegen St. Pölten, trainiert von Kühbauer, entlassen wurde. Der frühere Mittelfeldakteur, eine Rapid-Legende als Spieler, wurde 1995/96 österreichischer Meister und erreichte mit dem Klub in der damaligen Saison auch das Endspiel im Pokal der Pokalsieger. Zwischen 1992 und 2005 bestritt er 55 Länderspiele für Österreich. Nach Traineraufenthalten bei Admira und Wolfsberg war er seit November 2015 ohne Job, ehe er im April 2018 bei St. Pölten anheuerte.