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Westermann: "Wir müssen mit Hirn spielen"

An den Matchplan hat sich die Wiener Austria bei der 1:5-Niederlage gegen Milan nie gehalten. Dafür gab es teils herbe Selbstkritik.

Highlights: Austria Wien v Milan

"Ich habe ihnen eigentlich gesagt, dass wir am Anfang das Tempo verschleppen müssen, aber wir haben es genau umgekehrt gemacht", meinte Thorsten Fink nach der bitteren 1:5-Pleite von Austria Wien gegen AC Milan. Bereits nach wenigen Minuten war die Partie gelaufen. "Es ist gegen Milan auch keine Schande, wenn man den Ball einmal auf die Tribüne drischt", tadelte Heiko Westermann.

Thorsten Fink, Trainer Austria Wien
Wir haben uns in den ersten neun Minuten nicht intelligent genug verkauft. Da war das Spiel gegessen. Danach spielt sich auch Milan in einen Rausch. Ich habe ihnen eigentlich gesagt, dass wir am Anfang das Tempo verschleppen müssen, aber wir haben es genau umgekehrt gemacht. Das nehmen wir als Erfahrung mit. Man hat gesehen, was AC Milan kann. Ballsicherheit, Spiel in die Tiefe, Raumaufteilung, das war top.

Vicenzo Montella, Trainer AC Milan
Ich bin sehr zufrieden, meine Mannschaft hat die richtige Reaktion auf die Niederlage gegen Lazio gezeigt. Auf mentaler Ebene müssen wir über 90 Minuten stärker werden. Wir haben auch das Gegentor kassiert, daran müssen wir arbeiten. Es kann nur gut für uns sein, dass wir so viele variable Spieler haben. Aber wir müssen uns noch immer finden.

Florian Klein, Verteidiger Austria Wien
Wenn man 5:1 verliert, dann ist das für keinen angenehm, schon gar nicht in der Europa League. Wenn man sich viel vornimmt und dann ist nach ein paar Minuten das Spiel gelaufen, dann ist es schwer. Heute war mit dem Spielverlauf nichts drinnen. Wir müssen das aufarbeiten, da sind Fehler gemacht worden, die darf man nicht machen.

Heiko Westermann, Verteidiger Austria Wien
Bitter ist, dass wir so beginnen und so dämlich die ersten beiden Tore kassiert haben. Danach war es klar, dass es extrem schwer wird. Dass wir mit so viel Risiko starten, vor allem hinten, wollten wir vermeiden. Aber wir haben es dennoch getan. Wir haben eine junge Mannschaft, die noch lernen muss. Wir müssen manchmal mit Hirn spielen. Für die jungen Spieler ist es wichtig, dass man sich an gewisse Sachen hält. Es ist gegen Milan auch keine Schande, wenn man den Ball einmal auf die Tribüne drischt.

Zu seiner Verletzung:
Der Gegenspieler ist mit vollem Gewicht auf mein Bein gefallen, da hat es geknackst. Ich denke nicht, dass ich länger ausfalle.