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FedEx Performance Zone: Giuliano zurück in der Spitzengruppe

Giuliano erzielte seinen sechsten Treffer in der Gruppenphase und Nikola Kalinić glänzte als Vorlagengeber. Final-Botschafter Patrick Andersson schätzt die Form der Stars ein.

Giuliano traf für Zenit
Giuliano traf für Zenit ©Getty Images

Patrik Andersson hat einige herausragende Leistungen gesehen, durch die sich gravierende Veränderungen in der FedEx Performance Zone ergeben haben. Giuliano bleibt Edin Džeko auf dem zweiten Rang dicht auf den Fersen - trotz einer Niederlage mit Zenit. Nikola Kalinić belegt derweil nach einem ereignisreichen Auswärtsspiel der Fiorentina Rang vier im Formbarometer der UEFA Europa League.

2.: Giuliano (Zenit)
Giuliano fiel zuletzt aus den Top drei, wo er sich zuvor während der gesamten Gruppenphase befand. Mit einem Tor bei der 2:3-Niederlage von Zenit gegen AZ wuchtete sich der Offensivspieler hinter Edin Džeko zurück auf den zweiten Platz. Durch diesen Treffer führt er die Torschützenliste gemeinsam mit Athletics Aritz Aduriz mit sechs Toren an. Außerdem weist Giuliano vier Vorlagen auf.

3.: Raphael Holzhauser (Austria Wien)
Mit einem Elfmeter und einer Vorlage katapultierte sich der Mittelfeldspieler um zehn Plätze nach oben. Allerdings verlor sein Team trotz eines 2:0-Vorsprungs noch mit 2:3 gegen Plzeň, das in Unterzahl spielte. Die Austria ist dadurch ausgeschieden.

Zu UEFA.com sagte er: "Ich war froh, dass erste Tor geschossen zu haben und freue mich über die Anerkennung für meine Leistung. Doch das bringt alles nichts. Schließlich haben wir nicht den Sieg eingefahren, den wir gebraucht hätten. Am Ende zählt das Ergebnis und das hat nicht gepasst."

4.: Nikola Kalinić (Fiorentina)
Der kroatische Stürmer kam von der Bank und bereitete beim 2:1-Erfolg bei Qarabağ zwei Tore vor, wodurch er sich um zwei Plätze nach oben schiebt. In der Gruppenphase bringt er es auf vier Tore und vier Vorlagen. 

"Tore zu schießen bedeutet nicht alles", so Kalinić. "Wenn mein Team gewinnt, bin ich glücklich. Manchmal triffst du, manchmal nicht. Wir haben uns als Gruppensieger durchgesetzt und können uns jetzt auf die Auslosung freuen."

5.: Guillaume Hoarau (Young Boys)
Wettbewerbsübergreifend hat Hoarau in 13 Spielen 15 Tore erzielt. Nun steht der Franzose unter den besten fünf, obwohl sein Team schon vor dem 3:0-Sieg gegen Astana ausgeschieden war.

"Wir wollten uns mit einem Hurra aus der Gruppenphase verabschieden", so der Profi von den Young Boys. "Wir wussten, dass wir ausgeschieden waren. Das war schwierig zu akzeptieren. Doch für einen Stürmer ist es immer wichtig zu treffen - egal wie die Umstände sind. Das wird meinem Selbstvertrauen guttun."

16.: Taison (Shakhtar)
Zwei Torschüsse und zwei Treffer bei Shakhtars 4:2-Sieg in Braga spülten den Brasilianer 71 Plätze auf den 16. Rang nach oben. Nur zwei seiner 62 Pässe fanden keinen seiner Mitspieler - eine formidable Passquote von 92 Prozent.

70.: Tomáš Horava (Plzeň)
Mit einem Tor und einer Vorlage verhalf Horava seiner Mannschaft nach einem 0:2-Rückstand noch zu einem 3:2-Sieg gegen Austria Wien. Nur drei der 28 Pässe der Nummer 7 kamen nicht bei einem seiner Mitspieler an.

Patrick Anderssons Einschätzung
Einige große Mannschaften sind weiter, einige große Mannschaften sind ausgeschieden. Aber so ist der Fußball. Deshalb liebe ich ihn so sehr. Zenit ist eines der gesetzten Teams bei der Auslosung am Montag. Giuliano bekommt dadurch die Chance, weiter von seiner unglaublichen Form zu profitieren, die ihn unter den Top drei der FedEx Performance Zone gehalten hat. Auch wenn er zwischenzeitlich nur Fünfter war. Dank seines Treffers gegen AZ führt er die Torschützenliste weiter an, muss sich den Platz an der Sonne aber mit Athletics Aritz Aduriz teilen. Beiden gebührt Respekt - weiter so!

Es ist interessant, dass sich auf den ersten Plätzen so viel tut. Die Einzelspieler haben alles getan, um ihre Teams in die nächste Runde zu bringen. Shakhtars Stürmer Taison bewegte sich durch eine unglaubliche Passquote von 92 Prozent um 71 Plätze auf den 16. Rang nach oben. Das zeigt, dass man sich in der FedEx Performance Zone mit der richtigen Mischung aus Leidenschaft und Präzision einen Namen machen kann.

Ich werde mir die Auslosung am Montag anschauen und gespannt verfolgen, wer in der nächsten Runden auf wen trifft. Ich habe keinen Zweifel, dass wir noch viel Drama zu sehen bekommen.

©UEFA.com

Patrik Andersson ist ein ehemaliger Verteidiger von Bayern München, Barcelona und Borussia Mönchengladbach. Er absolvierte 96 Länderspiele für Schweden und erreichte bei der EURO 92 und der FIFA-Weltmeisterschaft 1994 das Halbfinale. Außerdem war er Teil der Mannschaft von Bayern München, die 2001 die UEFA Champions League gewann. In jenem Jahr stand er auch im Team des Jahres von UEFA.com.

2005 beendete er seine Karriere und lebt mittlerweile in Stockholm, wo sich die Austragungsstätte des Finals der UEFA Europa League in dieser Saison befindet. Er arbeitet als Botschafter für dieses Finale und ist zudem in dieser Saison Botschafter der FedEx Performance Zone.