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"Das ist schwer zu verarbeiten"

Nach dem torlosen Remis herrschte bei den Mainzern Einigkeit darüber, dass sie das Weiterkommen in der UEFA Europa League nicht in Saint-Etienne verspielt haben. Ein Trost ist das aber nicht.

Für Stefan Bell ist das Aus seiner Mainzer genauso schmerzhaft wie für seine Mitspieler und Trainer Martin Schmidt
Für Stefan Bell ist das Aus seiner Mainzer genauso schmerzhaft wie für seine Mitspieler und Trainer Martin Schmidt ©Getty Images

Martin Schmidt, Trainer Mainz
Wir haben unserem Gegner ein 0:0 abgerungen und waren in der zweiten Halbzeit klar die bessere Mannschaft. Dass wir ausgeschieden sind, haben wir schon im Heimspiel gegen St-Etienne angerichtet, als wir in der 90. Minute den Ausgleich kassiert haben. Sonst wäre das ganz anders gekommen. Für die Europa League hat es nicht gereicht, weil wir in allen fünf Spielen nicht klug genug waren.

Wir sind schon zusätzlich Risiko gegangen. Wir haben aber nicht so früh gewechselt, weil wir wussten, dass ein Tor reichen würde. Auch der Gegner wurde immer unsicherer. Ich glaube, die zweite Halbzeit hier war mit die beste, die wir in diesem Jahr gespielt haben. Wenn ein Spiel so läuft, funkt man nicht so gerne hinein. Ab der 80. Minute haben wir noch zwei Spieler gebracht. Aber es hat leider nicht gereicht für dieses eine Tor.

Stefan Bell, Kapitän Mainz
Es ist schwer zu verarbeiten, dass wir ausgeschieden sind, weil es sich nicht so anfühlt, als hätten wir heute das Weiterkommen verspielt. Wir waren von der ersten Minute an sehr aggressiv im Spiel und haben auch alles reingeworfen. Man sieht aber einfach auch, dass in der Europa League gute Gegner sind. Da ist es nicht selbstverständlich, dass wir in jedem Spiel treffen. Ich glaube nicht, dass es an der Einstellung lag. Wir haben bis zur 93. Minute alles nach vorne geworfen. Die richtigen Großchancen haben aber gefehlt.

Daniel Brosinski, Abwehrspieler Mainz
Das ist schon sehr schmerzhaft. Wir haben uns heute einiges vorgenommen. Es hat leider nicht sollen sein. Wir haben in der zweiten Halbzeit enorm viel Druck entwickelt, konnten aber leider nicht die zwingenden Torchancen erarbeiten. Wir konnten uns leider nicht belohnen. Heute haben wir es nicht versaut, sondern gegen Anderlecht. Das tut natürlich extrem weh.