UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Wölfe vor "geilen Duellen"

Für Wolfsburg geht es im Achtelfinale gegen Inter, einen der großen Vereine in der Serie A. Aber weil es in Mailand derzeit nicht läuft, ist die Chance gut, die nächste Runde zu erreichen.

So wie wegen Sporting will Wolfsburg auch gegen Inter feiern
So wie wegen Sporting will Wolfsburg auch gegen Inter feiern ©AFP/Getty Images

Das riecht ganz stark nach der großen weiten Fußballwelt. Wenn der VfL Wolfsburg im Achtelfinalhinspiel der UEFA Europa League daheim gegen den FC Internazionale Milano antritt, dann kann er schon mal erahnen, wie es sein wird, in der nächsten Saison sein Können in der UEFA Champions League zeigen zu dürfen.

"Internationale Spiele sind immer Highlights, Inter Mailand ist ein großer Name. Das werden geile Duelle, da freuen wir uns drauf", sagte Winterneuzugang und Superstar André Schürrle vor dem Duell mit einem der Renommierklubs in Italien. Für ihn ist das ja vielleicht die Bühne, endlich den ersten Treffer für die Wölfe zu schießen. Fans und Verantwortliche warten sehnsüchtig darauf.

Natürlich. Eigentlich Ist Inter nur noch ein Schatten seiner selbst. Nur Platz neun in der Serie A, aber am Wochenende haben die Nerazzurri etwas für die Moral getan, als sie beim Tabellendritten SSC Napoli schon 0:2 zurücklagen und am Ende ein 2:2 holten. Vorbei aber sind die Zeiten, als sie die Königsklasse gewannen. Damals, 2010, in Madrid gegen den FC Bayern München.

Oder im Jahr darauf, da schalteten sie die Bayern bereits im Achtelfinale aus, wie sich Luiz Gustavo schmerzlich erinnert. "Damals war es mein erstes Champions-League-Spiel bei Bayern. Das Hinspiel hatten wir in Mailand 2:1 gewonnen, dann zu Hause 2:3 verloren und sind rausgeflogen. Das will ich jetzt auf keinen Fall wiederholen", sagte der Brasilianer, der hinzufügte: "Wir haben eine gute Chance weiterzukommen."

Doch die Wölfe wirkten am Wochenende bei der 0:1-Niederlage beim FC Augsburg – es war die erste Pleite nach elf Spielen - etwas geschlaucht. Kein Wunder, steht doch nun die vierte englische Woche in Folge an. Aber solche Spiele sollten ihnen zusätzliche Kraft geben. Hinzu kommt, dass mit Flügelspieler Ivan Perišić wieder ein wichtiger Mann zurück ist. Nach fünf Wochen Pause wegen seiner Adduktorenprobleme wird er zumindest auf der Bank sitzen. Für ihn kein Problem: "Das ist der normale Weg für einen Spieler, der verletzt war. Aber ich muss bereit sein."

Bereits sind sie alle im Verein. Bereit, die Gunst der Stunde zu nutzen und auch den nächsten Schritt in der Europa League zu gehen. Jedes weitere Spiel sorgt schließlich für die Erfahrung, die sie dann ab September im größten Vereinswettbewerb der Welt brauchen.