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Ein Sechzehntelfinale im richtigen Moment

Der BSC Young Boys reitet auf einer Erfolgswelle, das Duell mit Everton in der UEFA Europea League kommt für die Berner gerade recht.

Sechs denkwürdige Europa-League-Duelle

Am 6. November 2014 hat der BSC Young Boys letztmals ein Pflichtspiel verloren - in der UEFA Europea League gegen den späteren Gruppensieger SSC Napoli, mit 0:3. In der heimischen Meisterschaft dauert die Ungeschlagenheit gar noch vier Tage länger an. Inzwischen haben sich die Berner in der Super League auf den zweiten Platz verbessert und sind erster Verfolger des FC Basel 1893.

Das Sechzehntelfinale in der UEFA Europea League gegen Everton FC könnte also nicht besser terminiert sein für die Gelbschwarzen. Vor allem der jüngste Sieg, das 4:2 gegen den Grasshopper Club, macht den Hauptstädtern Hoffnung, auch gegen die Mannschaft aus der Premier League bestehen zu können. Trainer Uli Forte machte nach dem Spiel vor allem darauf aufmerksam, dass sich seine Mannschaft offensiv gesteigert habe. Und offensiver Fußball, dagegen argumentieren nur wenige Liebhaber dieses Sports, der macht Spaß.

Da ist es den Spielern der Young Boys auch egal, dass sich die Partien momentan im Dreitagesrhythmus aneinanderreihen und die Erholungszeit entsprechend kurz bleibt. "Diese Wochen sind kein Problem", sagt stellvertretend Verteidiger Milan Vilotić, "jeder Profi will solche Zeiten mit all diesen Spielen erleben, das ist das Beste im Fußball."

Die Freude entsteht allerdings nicht nur wegen der vielen Spiele in kurzer Zeit, sondern sie rührt auch daher, dass am kommenden Donnerstag das große Duell mit Everton ansteht. Und auch gegen diesen Gegner rechnet sich der Schweizer Vertreter Chancen aus, "wir wollen gegen Everton etwas probieren", so Vilotić.

Im Hinspiel im eigenen Stadion hofft der serbische Innenverteidiger auf möglichst viele Zuschauer: "Dann wird das ein super Fest im Stadion – und danach in der Stadt." Die Worte lassen auf die große Zufriedenheit beim Meisterschaftszweiten der Super League schließen. Und wenn dann auch noch Tore fallen wie dasjenige von Guillaume Hoarau gegen GC, ein Weitschuss präzis in die hohe rechte Ecke, dann wird die Freude im Stade de Suisse keine Grenzen kennen.

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