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Basel mit Köpfchen ins Achtelfinale

FC Basel 1893 - Maccabi Tel-Aviv FC 3:0 (Gesamt: 3:0)
Valentin Stocker und Marco Streller köpften Basel zum letztlich ungefährdeten 3:0 gegen Maccabi.

Basels Spieler freuen sich über den Führungstreffer von Valentin Stocker
Basels Spieler freuen sich über den Führungstreffer von Valentin Stocker ©AFP/Getty Images

Es lief die 18. Minute, da durfte sich Behrang Safari, der Basler Linksverteidiger, den Ball auf der Höhe des gegnerischen Sechzehnmeterraumes zurechtlegen, den Blick in den Strafraum gerichtet. Dort, am näheren Pfosten, fand sich Valentin Stocker, von dessen Kopf der Ball im Maccabi-Tor landete. Der Basler Linksfuß reagierte auf sein Führungstor so, wie er es erzielt hatte: Cool, schnörkellos, routiniert. Tore auf internationaler Bühne sind in Basel längst zur Gewohnheit geworden.

Gewohnheit, und doch war dieses Tor insofern etwas Besonderes, als es nach der ersten wirklich guten Offensivaktion des FCB in diesem Sechzehntelfinal-Duell gegen die Israelis gefallen war; im Hinspiel eine Woche zuvor hatte es zu keiner nennenswerten Chance gereicht.

Auch diesmal bot der FCB keine Angriffsleistung, wie er sie beispielsweise vergangene Spielzeit so oft abrief, als er chancen- und torreich ins Halbfinale vorstieß und den St. Jakob-Park mehrfach begeisterte. Aber: Es gab Abschlüsse, auch nebst den drei Treffern. Und für den Trainer Murat Yakin mindestens ebenso wichtig: Der FCB gestand den Israelis zwar zwischendurch überdurchschnittlich viel Ballbesitz zu, jedoch nur einen Abschluss, den man bedeutend hätte nennen können.

Die Ausnahme trug sich nach 58 Minuten zu: Maharan Radi, nach einer Flanke von links an den Ball gekommen, zog aus gut zehn Metern ab – und nur eine exzellente Reaktion Yann Sommers verhinderte den Ausgleich. Es war dies der einzige Moment in diesem Spiel, in dem leichte Zweifel an einem Basler Weiterkommen aufkamen. Drei Minuten später, nach exakt einer Stunde, waren aber auch diese beseitigt: Geoffroy Serey Die, der Basler Mittelfeld-Puncher, hob den Ball von links vors Tor, und Kapitän Marco Streller wuchtete den Ball mit seinem Schädel ins Netz.

Elf Minuten danach durfte Streller noch einmal, wieder mit Köpfchen. Für das 3:0 beanspruchte Streller allerdings die Hilfe des rechten Pfostens, von dem der Ball hinter die Linie des Maccabi-Tores kullerte. Vorbereitet hatte Stocker – ebenfalls per Kopf. Streller durfte kurz danach unter die Dusche; auch für Trainer Yakin schien das Duell entschieden.

Was folgte, war Schonung für die heimische Super League, wo der FCB am Sonntag zum FC Thun reist – zu jenem FC Thun, für den die Gruppenphase der UEFA Europa League Endstation war. Und, vielleicht, dachte Yakin schon etwas weiter, nämlich an jenen Vergleich, auf den man in der Schweiz mit Freude wartet: Aufs schweizerisch-österreichische Duell gegen den FC Salzburg im Achtelfinale.

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